Ulm (ots) - Sie klingelten am Vormittag an der Wohnungstüre und gaben vor, Spenden für blinde Kinder zu sammeln. Als die Seniorin in ihre Wohnung ging und Geld holte, schlich sich eine der Frauen in das Bad. Sie stahl dort eine Armbanduhr und ein goldenes Armband. Als der Diebstahl aufflog, waren die "Spendensammlerinnen" schon über alle Berge. Beide sind etwa 20 Jahre alt und sprachen deutsch.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren bei Haustürgeschäften:
Nicht jede Sammlung wird von einer seriösen, wohltätigen Organisation durchgeführt. Lassen sie sich nicht drängen. Auch die Vorlage einer Spenderliste ist keine Garantie. Unterschreiben sie nichts, ohne es zuvor zu lesen. Im Zweifelsfall nehmen sie Vor der Spende Kontakt mit der Organisation auf. Rufen Sie die Polizei an, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Weitere Tipps finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de
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