Kassel (ots) - Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Am vergangenen Freitag erstattete die Betreuerin eines in einem Mehrfamilienhaus im Kasseler Stadtteil Rothenditmold wohnenden 79 Jahre alten Mannes Anzeige bei der Kasseler Polizei wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Der 79-Jährige war am Mittwoch vom Pflegedienst verletzt in seiner Wohnung aufgefunden und anschließend vom alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie sich dort herausstellte, wies er unter anderem lebensgefährliche Verletzungen am Kopf auf, die auf ein Fremdverschulden hindeuteten.
Nachdem der Kasseler Polizei der Sachverhalt am Freitagmittag durch die Anzeige der Betreuerin bekannt wurde, übernahmen die Beamten des für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariats 11 die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Dabei geriet ein 51-jähriger Bewohner desselben Mehrfamilienhauses in Tatverdacht. Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen nahmen ihn daraufhin am Samstag in seiner Wohnung fest. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft ordnete ein Haftrichter gegen den nunmehr dringend tatverdächtigen 51-Jährigen die Untersuchungshaft an. Der Festgenommene macht bislang keine Angaben zum Sachverhalt.
Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
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