Sperrung der A73 nach Verkehrsunfall
18.12.2017, PP Oberfranken
Sperrung der A73 nach Verkehrsunfall
A73 / MEEDER, LKR. COBURG. Drei verletzte Personen, drei totalbeschädigte Fahrzeuge und eine Vollsperrung der Autobahn waren die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der A73 am Sonntagabend.
Gegen 19 Uhr kam zwischen den Anschlussstellen Coburg und Eisfeld-Süd zunächst ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Coburg mit seiner Mercedes E-Klasse auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern gekommen. Hierbei krachte der Mercedes mehrfach in die Mittel- und Außenschutzplanke und blieb anschließend total beschädigt auf der linken Fahrspur liegen. Kurz nachdem der Fahrer aus seinem Auto ausgestiegen war, hielt eine 35-jährige Forchheimerin mit ihrem Ford Galaxy auf dem Seitenstreifen an, um zusammen mit ihrem 51 Jahre alten Lebensgefährten Hilfe zu leisten.
Noch bevor diese die Unfallstelle absichern konnte, näherte sich ein Seat Exeo von hinten. Der 59-jährige Fahrzeugführer aus dem Bereich Suhl erkannte die Unfallstelle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit zu spät und streifte mit der Fahrerseite seines Autos den verunfallten Mercedes. Anschließend krachte er frontal in das Heck des am Seitenstreifen stehenden Ford Galaxy. Der Ford schleuderte durch den Aufprall mehrere Meter nach vorne und kam erst an der angrenzenden Böschung zum Stillstand. Die zwei noch im Fahrzeug sitzenden Ersthelfer erlitten hierbei diverse Prellungen und Schleudertraumen. Ihre zweijährige Tochter auf der Rücksitzbank blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Alle drei Insassen lieferte der Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus ein. Der Fahrzeugführer des Seat Exeo kam mit einer Thoraxprellung zur Weiterbehandlung ebenfalls in eine Klinik.
Die Verkehrspolizei Coburg ordnete eine Ausleitung an der Anschlussstelle Coburg an. Alle drei Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Umliegende Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot von rund 50 Einsatzkräften vor Ort und übernahmen die Sicherung der Unfallfahrzeuge, sowie die Absicherung der Unfallstelle. Die Sperrung blieb bis zur Bergung der Unfallfahrzeuge und Abschluss der Unfallaufnahme für etwa drei Stunden bestehen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 35.000 Euro.