WARNHINWEIS des Polizeipräsidiums Niederbayern – Anrufe von falschen Polizeibeamten
19.12.2017, PP Niederbayern
WARNHINWEIS des Polizeipräsidiums Niederbayern – Anrufe von falschen Polizeibeamten
NIEDERBAYERN. Derzeit melden sich vermehrt besorgte Bürger bei Polizeiinspektionen in Niederbayern, zuletzt im Bereich Vilsbiburg und Landshut, da Betrüger anrufen, die sich als Polizisten ausgeben und u.a. Auskünfte über Vermögenswerte abfragen.
Bei den Anrufen der falschen Polizisten wird aufgrund eines technischen Tricks teilweise die jeweilige Ortsvorwahl und die 110 angezeigt. Die Angerufenen werden dazu aufgefordert mit ihren Wertsachen die Wohnung zu verlassen bzw. Auskunft darüber zu geben ob sie Geld und Wertsachen bzw. einen Tresor im Haus haben. Des Weiteren geben die Betrüger an, dass die Angerufenen auf einer Einbruchsliste stehen und als mögliches nächstes Einbruchsopfer in Frage kommen. Sie sollen ihr Bargeld bereit legen, dies würde durch die Polizei abgeholt.
Die Polizeipräsidium Niederbayern warnt eindringlich vor derartigen Anrufen und gibt folgende Tipps: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an. Polizeibeamte werden Sie niemals nach Ihren Vermögenswerten oder nach Ihrem Ersparten fragen, bzw. Polizeibeamte werden niemals Bargeld von Ihnen abholen. Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Polizeibeamter ist. Bei Zweifeln rufen Sie die jeweilige Dienststelle an und lassen Sie sich über die Vermittlung mit dem Beamten verbinden. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert oder Auskünfte über ihre Konten haben möchte. Übergeben sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei.
Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressestelle, PHK Johann Lankes, 09421/868-1012
Veröffentlicht am 19.12.2017 um 13:15 Uhr