Klein-Lkw verunfallt auf der A 45 – Insassen streiten sich über die Fahrer-Rolle

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1430

Auf der A 45 in Richtung Dortmund ist am Freitagmorgen (22. Dezember) ein Klein-Lkw mit zwei Insassen verunfallt. Wer genau dabei am Steuer saß, darauf konnten die beiden sich allerdings nicht einigen. Aus gutem Grund...

Es war gegen 8 Uhr, als das Gefährt - laut Zeugenangaben nach zweimaligem Überholen auf der rechten Spur - vom linken Fahrstreifen aus nach links abkam und dort gegen die Mittelschutzplanke prallte. Von dort aus schlingerte das Fahrzeug nach rechts und wurde schließlich von der dortigen Betongleitwand gestoppt. Die Unfallstelle befand sich zwischen der Anschlussstelle Freudenberg und dem Kreuz Olpe-Süd.

Die eintreffenden Polizeibeamten fanden im Wagen zunächst nur einen 41-jährigen Mann aus Halle. Kurz danach machte sie jedoch ein Zeuge auf eine weitere Person aufmerksam. Im Bereich des Mittelstreifens lag - verletzt - ein 33-Jähriger aus Versmold (Kreis Gütersloh). Auch dieser hatte zuvor offenbar in dem Klein-Lkw gesessen. Ihn gefahren zu haben, leugnete er jedoch und gab die Schuld dem zuvor erwähnten. Der 41-Jährige tat es ihm gleich.

Warum, dafür lieferte nicht nur der Atemgeruch beider eine Erklärung. Auch die weiteren Ermittlungen: Denn diese ergaben, dass den Männern der Führerschein längst entzogen wurde. Für den 41-Jährigen ging es daher von der Autobahn aus direkt zur nächstgelegenen Wache. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Die Blutprobe konnte er jedoch nicht umgehen. Selbige wurde auch dem 33-Jährigen entnommen. Allerdings im Krankenhaus, in dem er zur stationären Behandlung seiner Verletzungen auch bleiben musste.

An der Unfallstelle kam es bis ca. 9.45 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 22.000 Euro. Dazu gehört auch der Schaden, der einem 54-jährigen Wipperfürther entstand, als er mit seinem Auto über ein Trümmerteil des Unfalls fuhr.

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