Wismar (ots) - Das Polizeihauptrevier Wismar führte am Abend des 22.12.2017 in Wismar-Wendorf einen gemeinsamen Einsatz mit der Feuerwehr Wismar durch. Auslöser des Einsatzes waren Hinweise, dass in der Wohnung oder in dem Keller eines Mehrfamilienhauses verbotene Pyrotechnik gelagert werde. Außerdem war nicht auszuschließen, dass der Besitzer darüber hinaus in unmittelbarer Nähe der Pyrotechnik das Bleichmittel Peroxid aufbewahrt. Die Feuerwehr Wismar entschied sich, vorsorglich den Gefahrgut-Zug des Landkreises Nordwestmecklenburg anzufordern. Durch die Polizeibeamten wurde der mutmaßliche Besitzer der Materialien in seiner Wohnung angetroffen. Dieser ließ eine vorsorgliche Überprüfung seiner Wohnung und seines Kellers durch die Polizei und Feuerwehr zu. Es wurden lediglich geringe Mengen von Pyrotechnik ohne Prüfzeichen und eine Luftdruckpistole vorgefunden. Bleichmittel wurden nicht festgestellt. Der Leiter des Polizeihauptreviers Wismar, Andreas Walus, bedankt sich bei der Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit: "Gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr haben wir entschieden, dass wir die Sache aufklären wollen. Auch wenn letztlich keine tatsächliche Gefahr bestand, wollten wir kein Risiko eingehen. Daher haben wir das Vorgehen von Polizei und Feuerwehr abgestimmt. Ich danke der Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit." Der Besitzer der mutmaßlich verbotenen Pyrotechnik muss nun mit einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz rechnen.
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