Straße: Wilhelmstr. 140 - 141
Ortsteil: Kreuzberg
Ein 58jähriger Berliner raste in der ersten Minute des Weihnachtsfeiertages mit einem Auto in das Foyer des Willy-Brandt-Hauses. Der Fahrer verletzte sich beim Aufprall auf eine Betonsäule, das Fahrzeug begann zu brennen. Ein Bediensteter der SPD-Parteizentrale unternahm zunächst mit einem Feuerlöscher den ersten Löschversuch, der Brand wurde jedoch letztlich durch die Sprinkleranlage des Gebäudes erfolgreich bekämpft.
Der verletzte Fahrer wurde mit dem RTW unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert. Da der begründete Verdacht eines möglichen Anschlages nicht auszuschließen war, sperrte die Polizei weiträumig ab und beorderte Spezialkräfte (Entschärfer) zur Einsatzstelle. Während der Untersuchung des Fahrzeugs sicherten Feuerwehrkräfte mit einem Schutzrohr das Geschehen ab. Im Fahrzeug wurden dann verschiedene Behälter mit Brandbeschleunigern und diverse Gaskartuschen sichergestellt.
Das Fahrzeug wurde vor Ort beschlagnahmt, der Tatort gesichert und der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
Eingesetzt wurden: 2 LHF, 1 DLK, 2 RTW, 1 NEF und 2 Führungsfahrzeuge.
Anwesend waren: Schutz-, und Kriminalpolizei, Prokuristin der SPD-Geschäftsstelle, Pressedienst der Fw und Pol.
(ao)