München (ots) - In zwei unterschiedlichen Fällen wurde am Mittwochmorgen (27. Dezember) am Hauptbahnhof erst ein DB-Sicherheitsmitarbeiter leicht verletzt, dann Bundespolizisten körperlich attackiert.
Gegen 04:15 Uhr kam es im Warteraum zu einer körperlichen Attacke gegen einen 22-jährigen Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit. Ein 45-jähriger Österreicher, der sich dort aufhielt, biss bei einer Hausrechtskontrolle den DB-Mitarbeiter durch die Hose ins Knie. Der 22-Jährige erlitt dabei eine Rötung am Knie. Bei dem in Laim wohnenden Österreicher wurde eine Atemalkoholkonzentration von 2,45 Promille gemessen. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Um 5 Uhr störte ein, vermutlich ebenfalls alkoholisierter 36-jähriger aus Berg am Laim eine polizeiliche Maßnahme vor dem Eingang der Bundespolizei am Gleis 26. Statt sich nach Aufforderung zu beruhigen, wurde der Mann zusehends aggressiver. Als er auf einen Beamten zuging und Anstalten machte diesen anzugreifen, wurde er in Gewahrsam genommen. Anschließend wollte er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Wache nicht mehr verlassen, weshalb ihm erst ein Platzverweis erteilt und dieser dann, nach wiederholter Nichtbefolgung, mit Zwang durchgesetzt wurde. Dazu wurde der Mann aus der Türe geschoben. Als der 36-Jährige außerhalb der Türe am Bahnsteig stand, drehte er sich unvermittelt um und ging mit geballten Fäusten auf einen 19-jährigen Polizeikommissaranwärter los. Der Münchner wurde daraufhin erneut in Gewahrsam genommen. Da er eine freiwillige Atemkontrolle verweigerte, wurde durch die Staatsanwaltschaft München I eine Blutentnahme angeordnet. Die eingesetzten Beamten wurden nicht verletzt.
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