Hildesheim (ots) - kri.Am gestrigen Tag kam es insgesamt zu fünf Telefongesprächen, bei denen sich die Teilnehmer als Polizeibeamte ausgaben. Alle Anrufe gingen im Ortsteil Holle ein. Gegen 12:45 Uhr meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter Meyer, Polizei Salzgitter, bei der 73- jährigen Hinweisgeberin. Er sagte, dass es zu einer Festnahme von Rumänen gekommen ist und deshalb ein Einbruch vereitelt wurde. Es folgten anschließend Gespräche über Kontoauszüge und Gesundheitszustände. Der Hinweisgeberin kam das alles sehr merkwürdig vor und fragte nach der Telefonnummer. Diese nannte er ihr jedoch nicht und gab an, dass er sie vorladen wird. In den Nachmittagsstunden kam es dann zu vier ähnlichen Vorgehensweisen. Die vier Anwohner aus Holle im Alter von 49- 79 Jahren reagierten genau richtig, gaben keine Informationen preis und informierten die örtliche Polizeidienststelle. Auch am heutigen Tag wurden ein Anwohner aus Sibbesse und ein Anwohner als Holle von einem angeblichen Polizeibeamten kontaktiert. Aus gegebenem Anlass möchte die Polizei Hildesheim einige Tipps nennen. Polizeibeamte fragen niemals am Telefon nach vorhandenen Geldbeträgen oder Schmuck. Sie rufen auch nie mit der Polizeinotrufnummer 110 an. Täter benutzen auch Informationstechnik zur Täuschung der Telefonnummer. Es erscheint dann eine bekannte Polizeidienststellennummer. Beenden Sie das Gespräch und nehmen Sie mit der örtlichen Polizeidienststelle Kontakt auf. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
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