Frankfurt (Oder) (ots) - Frankfurter Bundespolizisten vollstreckten innerhalb von zehn Stunden drei Haftbefehle im Bereich Frankfurt (Oder). Zwei Männer wurden festgenommen.
Dienstagnachmittag gegen 16:55 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 27-Jährigen Fußgänger im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder). Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) im Januar 2014 Haftbefehl gegen den polnischen Staatsangehörigen erlassen hat. Das Amtsgericht der Oderstadt hatte ihn im Juni 2013 wegen des Tatvorwurfes des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Diebstahls zu 500 Euro Geldstrafe und 70 Euro Kosten verurteilt. Weil der Mann die noch offene Geldstrafe in der Dienststelle der Bundespolizei begleichen konnte, blieben ihm 49 Tage Restersatzfreiheitsstrafe erspart.
Am frühen Mittwochmorgen nahmen Bundespolizisten gegen 02:30 Uhr einen ebenfalls 27 Jahre alten Mann als Mitreisendem in einem Bus an der Bundesautobahn 12 fest. Das Amtsgericht Gummersbach suchte den russischen Staatsangehörigen gleich mit zwei Haftbefehlen.
Das Amtsgericht verurteilte den Mann im Februar 2017 wegen des Tatvorwurfes der gefährlichen Körperverletzung zu acht Monaten Freiheitsstrafe, welche für drei Jahre auf Bewährung ausgesetzt wurde. Weil der Verurteilte in der Bewährungszeit erneut Straftaten begangen hat, erließ das Amtsgericht Gummersbach am 08. Dezember 2017 den Sicherungshaftbefehl. Nur zehn Tage später folgte ein durch dasselbe Amtsgericht erlassene Untersuchungshaft wegen des Straftatverdachtes der Freiheitsberaubung, Raub sowie schweren Raubes.
Der Gesuchte wird nach der Haftrichtervorführung in eine naheliegende Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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