Görlitz (ots) - Innerhalb weniger Stunden sind von der Bundespolizei zwei mutmaßliche Schwarzarbeiter überführt worden. In beiden Fällen handelt es sich um ukrainische Männer, die gestern Abend auf den Autobahnrastplätzen An der Neiße bzw. Wiesaer Forst kontrolliert wurden. Nachdem sich die beiden mit ihren ukrainischen Pässen ausgewiesen hatten, sind später gefälschte litauische Personalausweise und in einem Fall ein gefälschter litauischer Führerschein gefunden worden. Im Zuge erster Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Ukrainer unter der jeweils falschen litauischen Identität in Deutschland gearbeitet haben. Ihnen wird nun unerlaubte Einreise, unerlaubter Aufenthalt, mittelbare Falschbeurkundung sowie der Verstoß gegen das Sozialgesetzbuch Drittes Buch vorgeworfen.
Nach Erstattung der entsprechenden Strafanzeigen sind die falschen Dokumente, das Mobiltelefon des einen Beschuldigten sowie illegal erlangtes Arbeitsentgelt des anderen Beschuldigten (2.100,00 Euro) beschlagnahmt worden. Bevor die Männer der zuständigen Ausländerbehörde übergeben wurden, wurde ihnen das Reiserecht aberkannt.
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