München (ots) - Migranten, die unerlaubt auf Güterzügen in die Bundesrepublik Deutschland einreisen, und an Münchner Güter- und Rangierbahnhöfen die Züge im Bereich der Bahnanlagen verlassen, waren einer der Einsatzschwerpunkte der Münchner Bundespolizei im zurückliegenden Jahr. Dabei wurden, nach 256 Personen im Jahre 2016, in 2017 insgesamt 565 Menschen von der Bundespolizei im Bereich von Bahnanlagen aufgegriffen.
Am Donnerstagabend (4. Januar) wurden am Rangierbahnhof Nord von Mitarbeitern der Deutschen Bahn gegen 20:55 Uhr mehrere betriebsfremde Personen gemeldet. Bei einer Absuche mehrerer Streifen wurden von Beamten der Bundespolizei insgesamt dreizehn Menschen entdeckt. Sie stammten nach eigenen Angaben aus Sierra Leone (5), aus Guinea, von der Elfenbeinküste und Nigeria (je 2) sowie aus Ghana und Eritrea (je 1). Unter ihnen befand sich auch ein Kind im Alter von sieben Jahren.
Ermittlungen ergaben, dass die Dreizehn (darunter auch drei Jugendliche und fünf Heranwachsende sowie eine Frau) zuvor mit dem Güterzug 47884 (Zuglauf Salzburg - Rbf München-Nord) unerlaubt eingereist waren. Alle waren ohne aufenthaltslegitimierende Ausweisdokumente und wurden nach Äußerung eines Schutzersuchens an die Bayerische Landespolizei übergeben. Trotz der derzeit herrschenden Temperaturen befanden sich alle in einem guten gesundheitlichen Zustand.
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