Lübtheen (ots) - In einer Wohnung in Lübtheen hat sich ein renitenter Mann am Donnerstagabend einer Zwangseinweisung in ein Krankenhaus widersetzt und dabei zwei Polizisten verletzt. Der 55-Jährige ging gezielt mit Fäusten und Tritten gegen die Polizisten vor, wobei ein Beamter eine Handverletzung und eine weiterer Polizist eine Prellung am Bein erlitt. Ein Notarzt hatte zuvor die Polizei gerufen. Grund hierfür war, dass der 55-Jährige gegenüber den Sanitätern äußerst aggressiv auftrat und ein freiwilliges Mitkommen verweigerte. Da der Mann bereits als gewaltbereit gegenüber Polizisten bekannt war, kamen insgesamt sechs Polizeibeamte zum Einsatz. Bereits beim Erscheinen bewarf der 55-Jährige die Polizisten mit verschiedenen Gegenständen. Daraufhin versuchte der renitente Mann, ein rund zwei Meter hohes Holzregal von einer Treppe hinunter auf die Polizisten fallen zu lassen. Letztlich griff er die Beamten in seiner Wohnung mehrfach mit gezielten Faustschlägen an, sodass Pfefferspray gegen den Mann eingesetzt werden musste. Schließlich überwältigten die Beamten den Mann und legten ihm Handfesseln an. Kurz darauf konnte die Zwangseinweisung ins Krankenhaus umgesetzt werden. Gegen den Angreifer wird nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
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