Hält doppelt wirklich besser?

Münster (ots) - Das alte Sprichwort "doppelt gemoppelt hält besser" schien sich gestern (4.1.) ein Radfahrer aus Münster gedacht zu haben. Der 24-Jährige radelte um 18:20 Uhr unbeleuchtet im Bereich Münster-Geist an einer Radstreife des Verkehrsdienstes der Polizei Münster. Der Beamte sprach ihn an und forderte ihn auf anzuhalten. Der Fahrradfahrer nahm es aber wohl zum Anlass, sich körperlich mit dem Beamten messen zu wollen: Er gab "Kniegas" und beschleunigte mit aller Kraft. Ob es allerdings an der Dunkelheit oder an fehlendem Einschätzungsvermögen lag: Er unterschätzte zumindest die körperliche Konstitution und Kondition des mehr als doppelt so alten Polizeibeamten. Nach einem etwa zweiminütigen "Konditionsvergleich" musste der Jüngere einsehen, dass er dem Beamten nicht so einfach davon fahren konnte. Der Anlass seines Fluchtversuches stellte sich dann auch schnell heraus: Er war 10 Minuten zuvor schon einmal von einem anderen Beamten angehalten worden und hatte 20 Euro Strafe zahlen müssen. Dieses ereilte ihn dann an Ort und Stelle ein zweites Mal.

Wichtiges, sehr teures Telefonat

Ein offenbar wichtiges, dafür aber sehr teures Telefonat musste heute (5.1.) eine 27-jährige Frau in Münster auf der Hammer Straße führen. Die Radfahrerin war einem Radpolizisten telefonierender Weise auf der Leeze aufgefallen. Der Beamte stoppte und verwarnte sie mit 55 Euro. Recht ungehalten fuhr sie im Anschluss davon. Knapp fünf Minuten später traf der gleiche Beamte die 27-Jährige erneut im Bereich Umgehungsstraße. Auch dieses Mal telefonierte sie und musste wieder ein teures Lehrgeld entrichten.

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