„Notlandung“ auf der A 92 durch einen Schwan verursacht Verkehrschaos
06.01.2018, PP Niederbayern
„Notlandung“ auf der A 92 durch einen Schwan verursacht Verkehrschaos
BRUCKBERG; LKR. LANDSHUT. Auf der A 92 in Richtung Deggendorf irrte im Bereich der Isar ein verletzter Schwan umher, verursachte einen Unfall und brachte den Verkehr immer wieder zum Stehen
Am Nachmittag des 05.01.2017 erreichte die Autobahnpolizei Wörth/Isar die Mitteilung, dass ein verletzter Schwan auf der Fahrbahn umherläuft.
Kurz danach ereignete sich auch schon der erste Unfall, da mehrere Verkehrsteilnehmer versuchten dem Schwan auszuweichen und es zu Stauungen kam.
Bei dem Auffahrunfall wurde niemand verletzt, es kam nur zu leichten Blechschäden. Gleichzeitig versuchten zwei beherzte Damen aus dem Landkreis Landshut bzw. Freising den verletzten Schwan, der augenscheinlich am linken Flügel verletzt war, einzufangen.
So mancher Verkehrsteilnehmer machte seinen Ärger und Unverständnis darüber ggü. den beiden Tierschützerinnen durch lautes Hupen kund.
Da sich der Schwan aber vehement seiner Rettung widersetzte, konnte er erst nach einer „Verfolgung“ von fast einem Kilometer aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Nach einer kurzen Verschnaufpause, versuchte der verärgerte Schwan, seine Flucht Richtung Landshut fortzusetzen.
Durch zwei Beamte der Autobahnpolizei Wörth/Isar wurde der verletzte Schwan unter zu Hilfenahme der Einsatzjacke des Polizisten „festgenommen“.
Nachdem sich das Tier etwas beruhigt hatte, wurde er im Dienstfahrzeug arretiert.
Der Schwan hatte sich anscheinend bei dem Kontakt mit einem Fahrzeug am Schnabel, Flügel und den Füßen verletzt.
Die verständigte Tierrettung nahm sich des verletzten Schwanes an und brachte diesen zu einer speziellen Vogelstation in Oberschleißheim, wo er versorgt und bis zu seiner Freilassung wieder aufgepäppelt wird.
Medien-Kontakt: APS Wörth/Isar, PHMin Schymura, 08702-948299-0
Veröffentlicht am 06.01.2018, 08.50 Uhr