Seehafen Rostock (ots) - Zwei Festnahmen, ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und fünf Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, so die Bilanz der Beamten des Bundespolizeireviers im Seehafen Rostock bei Kontrollen vom vergangenen Wochenende.
Mit Untersuchungshaftbefehl wurde ein 29-Jähriger seit Oktober 2016 gesucht. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld wirft ihm vor, im Jahr 2015 in Gütersloh eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben. Der Mann konnte am Sonntagabend bei einer Kontrolle der Bundespolizisten im Seehafen ermittelt werden. Über den Fortbestand des Haftbefehles entscheidet nun der Haftrichter. Ebenfalls ausgeschrieben seit Oktober 2016 war ein 22-Jähriger, den die Bundespolizisten am Samstag festnehmen konnten. Dieser wurde von der Staatsanwaltschaft Essen wegen Bandendiebstahls in sechs Fällen zur Verbüßung einer 2-jährigen Haftstrafe gesucht. Er ist der damaligen Aufforderung zum Haftantritt nicht nachgekommen und wurde nun zur Verbüßung der Haft in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Darüber hinaus konnte ein schwedisches Fahrzeug ermittelt werden, dass seit dem 16.07.2016 nicht mehr für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen war.
Dies war das Ergebnis einer Überprüfung in einer internationalen Erfassungsdatei. Gegen den Fahrzeughalter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Zudem konnten insgesamt fünf Feststellungen wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz getroffen werden. Hierbei handelte es sich um Personen verschiedener Nationalitäten, die die zulässige Aufenthaltsdauer überschritten hatten bzw. nicht im Besitz der erforderlichen Dokumente für die Einreise und Aufenthalt waren.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.