Kiel: Festnahme durch die Bundespolizei – der „lange Arm des Gesetzes“ packte zu

Kiel (ots) - 28 Jahre alter Litauer hatte sich durch Umzug nach England 4 Jahre einer Gerichtsverhandlung entzogen.

Montagnachmittag, 08.01.2018, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Kieler Ostuferhafen mehrere Personen und Fahrzeuge, die zu einer Fähre nach Litauen wollten. Die Überprüfung eines 28 Jahre alten Mannes ergab eine Ausschreibung zur Festnahme/Untersuchungshaft. Der Litauer hatte vor einigen Jahren mit telefonischen Betrügereien einen Schaden in Höhe von 10.000 Euro ("Enkeltrick") verursacht und war zu einer Strafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden. Es war Berufung eingelegt worden und eine Neuverhandlung wurde angesetzt. Zu dieser war der 28-jährige jedoch nicht erschienen und hatte sich nach England abgesetzt. Dort hatte er die letzten 4 Jahre gelebt und wollte nun über Kiel nach Litauen reisen. Mit der Kontrolle der Bundespolizei im Kieler Hafen aber hatte er augenscheinlich nicht gerechnet. Die Beamten nahmen den Mann mit in ihre Dienststelle, forderten die Unterlagen an und konfrontierten den 28-jährigen mit dem Haftbefehl. Nach Vorführung vor einem Amtsgericht wurde der Litauer im Laufe des Abends durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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