Essen (ots) - Nachdem eine 23-jährige Frau gestern Nachmittag (08. Januar) drei Jungen (11/11/12) am Essener Hauptbahnhof sexuell beleidigt hatte, wehrte sie sich gegen die Überprüfung durch Einsatzkräfte der Bundespolizei. Dabei wurde ein Bundespolizist dermaßen verletzt, dass er seinen Dienst abbrechen und in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Gegen 16:30 Uhr hielt sich die polizeibekannte Essenerin im Bereich des Busbahnhofs am Essener Hauptbahnhof auf. Dort soll sie nach Zeugenaussagen drei Jungen auf sexueller Basis beleidigt haben. Die Minderjährigen aus Essen vertrauten sich daraufhin Einsatzkräften der Bundespolizei an.
Als diese die 23-Jährige überprüfen wollten, versuchte sie zu flüchten. Nach kurzer Flucht konnte die Frau unter lautstarken Beleidigungen und Hasstiraden gegen die Einsatzkräfte festgenommen werden. Dabei wurde ein Bundespolizist am Fuß verletzt und musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen. Seinen Dienst konnte er nicht weiterführen. Zudem wurde während der Festnahme die Schiebetür eines Geschäfts am Hauptbahnhof beschädigt.
In der Wache ergab ein Atemalkoholtest, dass die Essenerin mit 2,5 Promille erheblich alkoholisiert war. Die Bundespolizei leitete gegen die 23-Jährige, die erst im Dezember 2017 aus der JVA entlassen wurde und zur am Hauptbahnhof ansässigen Trinkerszene gehört, ein Strafverfahren wegen Beleidigung auf sexueller Basis und Widerstands ein.
Die drei Jungen wurden später von ihren Eltern vom Bundespolizeirevier abgeholt.
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