Erstaunliche Ergebnisse der Auswertung des Videowagens des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow

Altentreptow (ots) - Mit Hilfe des Videowagens des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow konnten die erheblichen Verkehrsverstöße eines 55-jährigen Fahrzeugführers festgestellt und geahndet werden. Wie die detaillierte Auswertung des Videomaterials am 08.01.2018 ergab, war der Fahrer eines italienischen Sportwagens einige Tage zuvor auf der B104 von Stavenhagen nach Neubrandenburg unterwegs, als er auf dieser Strecke deutlich zu schnell gefahren ist, trotz Sperrlinien überholt hat und zudem zu dicht auf andere Fahrzeuge aufgefahren ist. Die Spitze bei insgesamt drei Überholvorgängen waren 137 km/h bei erlaubten 80 km/h. Der Abstand betrug bei einer zwischenzeitlich gefahrenen Geschwindigkeit von 118 km/h weniger als 19 m (!), wobei ein Sicherheitsabstand von 59 m (1/2 Tachowert) erforderlich gewesen wäre. Das Bußgeld für die genannten Verstöße beträgt insgesamt 680 Euro. Zudem erwarten den 55-Jährigen 6 Punkte und 2 Monate Fahrverbot.

Im Jahr 2007 wurde deutlich, dass hohe Geschwindigkeiten nicht immer an hohe Motorisierungen gebunden sind. Die meisten handelsüblichen Fahrzeuge erreichen die 200 km/h. "Jeder Kleinwagen kann heutzutage zu einem gefährlichen Geschoss werden", sagte der Leiter des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow Maik Schroeder. Die höchste festgestellte Geschwindigkeit wurde im Sommer 2017 festgestellt, als ein Fahrer mit 196 km/h bei erlaubten 80 km/h durch eine Baustelle gefahren ist. Das höchste Bußgeld im Jahr 2017 erreichte ein 25-jähriger Fahrer eines VW Golf, da ihm durch den Videowagen des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow das vorsätzliche Begehen mehrerer Geschwindigkeitsüberschreitungen nachgewiesen werden konnte. Das durch den Vorsatz erhöhte Bußgeld betrug 1.360 Euro, sowie 2 Punkte und 3 Monate Fahrverbot.

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