Osnabrück – Aktuell wieder falsche Polizisten am Telefon aktiv

Osnabrück (ots) - Seit heute Mittag (09.01.18) häufen sich im Stadtbereich von Osnabrück die Betrugsversuche, meist zum Nachteil älterer Menschen - sechs Fälle sind der Polizei bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits bekannt. Die Vorgehensweise: Die Täter melden sich telefonisch bei ihren potentiellen Opfern und gaukeln ihnen vor, sie wären Polizeibeamte. Laut Aussage des Anrufers sei gerade in deren Stadtteil oder Wohngebiet eine Einbrecherbande festgenommen worden, die Täter aber noch flüchtig. Anschließend fragen die Täter mit sehr geschickter Gesprächsführung nach Bargeld, Schmuck, Goldbarren und Kontoständen vor dem Hintergrund, alle Wertgegenstände müssten "in Sicherheit gebracht werden" und sie könnten die Polizei bei der Festnahme der flüchtigen Täter - oder sogar der Hintermänner - unterstützen. Bei den heutigen sechs Fällen fiel keiner auf die falschen Polizisten herein. Die Polizei bittet insbesondere die Angehörigen, Bekannten und Verwandten von älteren Menschen, diese Informationen zum Schutz weiterzugeben.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Hinweise:

- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Dazu gehören auch Geldüberweisungen mittels Geldtransferunternehmen (Moneygram, Western Union, RIA, etc.). - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt - in diesem Fall die (echte) Polizei. - Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Hinweis: Nicht Weiterleiten lassen - das wird durch die Täter imitiert.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541/327-2073
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de