Erhebliche Verkehrsbehinderung auf der A9 nach Unfall mit Lkw


10.01.2018, PP Oberfranken

Erhebliche Verkehrsbehinderung auf der A9 nach Unfall mit Lkw
A9 / STAMMBACH, LKR. HOF. Erheblich Verkehrsbehinderungen zog ein Verkehrsunfall am frühen Mittwochmorgen auf der A9 nach sich. Ein Lastwagen prallte in die Betonleitwand und riss sich den Dieseltank auf.


Kurz vor 5 Uhr war ein 58-jähriger polnischer Lkw-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Süd und Gefrees unterwegs. In einem Kurvenbereich, etwa 3 Kilometer vor dem Parkplatz Streitau, nahm er ein Streufahrzeug der Autobahnmeisterei Münchberg zu spät wahr und verriss sein Lenkrad nach links. Hierdurch verlor er die Kontrolle über seinen Sattelzug und durchbrach die Betonleitwand, schlitterte etwa 80 Meter auf ihr entlang und blieb mit der gesamten Zugmaschine auf der Mittelbetonleitwand stehen. Dabei rissen am Brummi beide Tanks auf, so dass aus dem mit über drei Tonnen Schokolade beladenen Lastwagen knapp 700 Liter Diesel austraten. Aufgrund dessen musste die A9 zunächst in beide Richtungen für gut zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die teilweise Sperrung in Richtung Süden wird bis in die Mittagsstunden andauern. Derzeit staut sich der Verkehr in Richtung München auf etwa 10 Kilometern. In Richtung Norden bleibt die linke Fahrspur bis zum Ende der Bergungsmaßnahmen gesperrt.