Gronau (ots) - (fr) Wie bereits berichtet, kam es seit Mitte Oktober zu einer Vielzahl von Kellereinbrüchen in Mehrfamilienhäusern.
In den Verdacht der Ermittler geriet ein 33-jähriger Gronauer, der in der Vergangenheit wegen gleichgelagerter Taten zu einer Haftstrafe verurteilt worden war.
Der Verdächtige hatte sich einer Therapiemaßnahme unterzogen und diese etwa zu Beginn der Einbruchsserie abgebrochen. Aufgrund dessen wurde zwischenzeitlich ein Haftbefehl erlassen, da der 33-Jährige, der sich ohne festen Wohnsitz an unbekannter Stelle in Gronau aufhielt, noch 180 Tage Restfreiheitsstrafe zu verbüßen hatte.
Am Dienstagmorgen entdeckten Beamte des GPT (Grenzüberschreitendes Polizeiteam) den Gesuchten und nahmen ihn auf der Bülowstraße fest.
Bei der Durchsuchung des Festgenommenen fanden die Beamten Beweismittel (mögliches Tatwerkzeug und mögliche Beute) und Drogen. Die Gegenstände wurden sichergestellt.
Bislang ist der 33-Jährige, der in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde, nicht geständig, die jüngste Einbruchsserie (ca. 40 Taten) begangen zu haben. Die Ermittlungen dauern an.
Das grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen).
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