Führungswechsel bei der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried – Willmut Hornung von Polizeipräsident Gerhard Kallert als Dienststellenleiter eingeführt
11.01.2018, PP Unterfranken
Führungswechsel bei der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried – Willmut Hornung von Polizeipräsident Gerhard Kallert als Dienststellenleiter eingeführt
BIEBELRIED, LKR. KITZINGEN. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Donnerstagnachmittag wurde der bisherige Dienststellenleiter, Herr Polizeidirektor Klaus Böhm, verabschiedet und der neue Mann an der Spitze der Inspektion, Polizeioberrat Willmut Hornung, von Herrn Polizeipräsident Gerhard Kallert offiziell in sein Amt eingeführt.
v.l.n.r. Landrat Eberhard Nuß, Polizeipräsident Gerhard Kallert, Polizeidirektor Klaus Böhm, Polizeioberrat Willmut Hornung mit Ehefrau Sandra und Sohn Emil, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, Erster Bürgermeister von Kürnach Thomas Eberth Foto: Polizei
Herr Klaus Böhm hatte im November 2017 die Führung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt übernommen und macht daher den Chefsessel bei der Autobahnpolizei nun für Willmut Hornung frei. Bevor Herr Kallert dankende Wort an den scheidenden Polizeidirektor Herrn Böhm richtete und Herrn Hornung die Urkunde überreichte , ließ er bei einer lebendigen Rede dessen Vita kurz Revue passieren. Der heute 45-Jährige begann im September 1995 seine Ausbildung bei der IV. Bereitschaftspolizeiabteilung in Nürnberg. Als frisch gebackener Polizeikommissar sammelte er erste Erfahrungen von 1998 bis 2002 als Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion Würzburg-Land. Nach kurzen Stationen unter anderem in der Einsatzzentrale, bei der Würzburger Kriminalpolizei und als stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Würzburg-West leistete er ab 2004 Dienst im unterfränkischen Polizeipräsidium.
Aufgrund seiner kontinuierlichen herausragenden Leistungen wurde Herr Hornung schließlich in das Förderprogramm für den höheren Dienst, heute 4. Qualifikationsebene, aufgenommen. Seine Aufgaben bewältigte er weiterhin gut und wurde daraufhin für das Studium an der Fachhochschule der Polizei in Münster zugelassen. Nach dem bestandenen Studiengang kehrte er als Polizeirat ins heimatliche Polizeipräsidium zurück, wo er ab Oktober 2009 die stellvertretende Leitung des Sachgebietes E1 übernahm und somit Organisation und Dienstbetrieb im Präsidium zu seinen Zuständigkeiten gehörte. Ende 2011 wechselte Herr Hornung dann zur Kriminalpolizei und wurde dort als Stellvertreter der Leitung bestellt. Aus dem Polizeirat wurde ein Kriminalrat und mit der Beförderung im Oktober 2013 ein Kriminaloberrat. Herr Hornung stand dreieinhalb Jahre interimsmäßig an der Spitze der Würzburger Kripo und ist somit mit Führungsaufgaben wohl vertraut. Aus dem Kriminaloberrat wurde nun wieder ein Polizeioberrat der in Kürze auch seine neue blaue Uniform erhalten wird.
Der unterfränkische Polizeipräsident bedankte sich zudem bei Frank Ladnar, dem stellvertretenden Dienststellenleiter, der gemeinsam mit dem Führungsteam vorrübergehend die Geschäfte der Verkehrspolizei übernommen und sehr gewissenhaft geführt hatte. Gemeinsam mit Erstem Polizeihauptkommissar Frank Ladnar wird Willmut Hornung nun an der Spitze der Dienststelle stehen, die 144 Autobahn-Kilometer, zahlreiche Raststätten und Autohöfe mit den zugehörigen Reisenden zu betreuen hat.
Bei der feierlichen Veranstaltung im „Alten Rathaus“ in Kürnach hatten sich hochrangige Ehrengäste, darunter unter anderem der Abgeordnete Manfred Ländner, sowie Landrat des Landkreises Würzburg Eberhard Nuß und der Kürnacher Bürgermeister Thomas Eberth, die beide ein Grußwort sprachen, eingefunden. Auch zahlreiche Dienststellenleiter, Vertreter der Blaulichtorganisationen und der Autobahnmeistereien waren der Einladung nach Kürnach gefolgt. Die musikalische Untermalung übernahm die Blechbläsergruppe „Pantherblech“.
Herr Kallert wünschte Herrn Hornung für sein neues Aufgabenfeld bei der Verkehrspolizei viel Erfolg und gutes Gelingen. Gemeinsam mit einem engagierten Team aus über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird er die unterfränkischen Straßen weiter sicher halten und wird seine zahlreichen Erfahrungen in seinen täglichen Dienst bei der Autobahnpolizei einfließen lassen können.