Essen-Ostviertel, Elisenstraße 70, 11.01.2018, 12.30 Uhr (ots) - Bei der Baufeldaufbereitung für eine neue Kindertagesstätte an der Elisenstraße im Essener Ostviertel ist heute Mittag ein Bombenblindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nachdem der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Weltkriegsrelikt als britische 5-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder identifiziert hatte, war klar, dass es noch am gleichen Tag zur Entschärfung kommen musste. In der Folge waren etwa 170 Einsatzkräfte, Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der RGE und weitere Helfer mit Absperren, Evakuieren, Transportieren und Kontrollieren beschäftigt. 20 Personen fanden sich in der Betreuungsstelle an der Hilgerstraße ein, weitere 24 Personen mussten mit Krankenwagen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Diese werden natürlich auch später wieder in ihre Wohnungen zurückgebracht. Wie so häufig, tauchten am Ende noch Problemfälle auf, so kam es zu einem Notarzteinsatz an der bereits gesperrten Burggrafenstraße, eine Wohnung musste geöffnet werden, weil sich jemand weigerte, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Unerwartet tauchten an verschiedenen Stellen Jugendliche auf, deren Schritte beschleunigt werden mussten, damit sie den Sperrbereich endlich verließen. Erst dann konnte Frank Stommel mit der Entschärfung beginnen, die nach knapp 20 Minuten erfolgreich und ohne Zwischenfälle abgeschlossen war. "Es gab beim eigentlichen Entschärfen keine Schwierigkeiten, der Zünder ließ sich ohne Probleme entfernen. Der jetzt zahnlose Blindgänger ist verladen und wird später endgültig verwertet". Danke an Frank Stommel und alle Beteiligten für die Mitarbeit am Blindgänger Nummer 1 im Jahr 2018. (MF)
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