Bundespolizeidirektion München: Uneinsichtig bis zum Schluss

Symbolbild Bundespolizei am Ostbahnhof

München Ostbahnhof (ots) - Montagmorgen (15. Januar) kam es zwischen einem 17-jährigen Reisenden und Kontrollpersonal der DB-AG in der S3 und am Ostbahnhof München zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der 17-Jährige wurde in einem Krankenhaus behandelt. Ermittlungen wurden gegen alle Beteiligten eingeleitet.

Gegen 00:30 Uhr am Montagmorgen war ein 17-jähriger Pole in der S3 Richtung Holzkirchen unterwegs; hierbei hatte er seine Füße samt Schuhen auf einem Sitz liegen. Zwei Fahrkartenkontrolleure der DB-AG forderten ihn auf, die Füße herunterzunehmen und seinen Fahrschein vorzuzeigen. Der in München Giesing Wohnende ignorierte dies jedoch und telefonierte lautstark weiter. Auf eine zweite Aufforderung nach dem Fahrschein warf er diesen in Richtung der Kontrolleure. Als der mit 1,32 Promille alkoholisierte Fahrgast das Kontrollpersonal auch noch beleidigte, sollte er von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Hierbei soll der Mann nach den Kontrolleuren geschlagen haben, woraufhin er von diesen überwältigt und gefesselt wurde. Am Ostbahnhof stiegen alle drei aus der Bahn. Der Pole versuchte trotz Fesselung zu fliehen. Als Beamte der Bundespolizei vor Ort eintrafen atmete der Reisende zunehmend unruhiger und machte den Anschein, das Bewusstsein zu verlieren, woraufhin ein Rettungswagen alarmiert wurde. Im weiteren Verlauf allerdings beruhigte er sich wieder und konnte auf eine Bank gesetzt werden, von welcher aus er versuchte, nach den Kontrolleuren zu treten.

Durch die Auseinandersetzung erlitt der Pole, der im Besitz einer Monatskarte war, Verletzungen im Gesicht, an den Händen und Beinen. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Beide Parteien stellten Strafanzeige wegen Körperverletzung.

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