A8 / Bad Feilnbach (ots) - Die Bundespolizei hat am Dienstag (16. Januar) auf der A8 einen Kroaten festgenommen. Gegen ihn lagen gleich mehrere Haftbefehle vor. Anfang 2016 war er wegen verschiedener Straftaten verurteilt worden. Kurze Zeit später soll der Mann zudem ein Verbrechen im Zusammenhang mit Drogen begangen haben. Seitdem befand er sich offenbar auf der Flucht und hatte sich ins Ausland abgesetzt.
In den frühen Morgenstunden kontrollierten Bundespolizisten auf Höhe Bad Feilnbach die Insassen eines Fernreisebusses. Bei der grenzpolizeilichen Überprüfung eines kroatischen Staatsangehörigen schlug der Fahndungscomputer Alarm. Der 29-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft in Hanau gesucht. Vor zwei Jahren war er unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 3.000 Euro inklusive Kosten verurteilt worden. Ersatzweise sah das Gericht eine 100-tägige Freiheitsstrafe vor. Da der Verhaftete den geforderten Betrag nicht aufbringen konnte, muss er seine Strafe im Gefängnis absitzen.
Auch danach wird der Kroate voraussichtlich weiterhin hinter Gittern bleiben, denn laut Haftbefehl des Amtsgerichts Frankfurt am Main soll er im Frühjahr 2016 ein Verbrechen nach dem Betäubungsmittelgesetz begangen haben. Nach der Richtervorführung brachten Bundespolizisten den Mann in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim. In der Untersuchungshaft wird er das Strafverfahren wegen des Drogendelikts abwarten müssen.
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