Sturmtief Friederike ist in Essen eingetroffen, Folgemeldung

FW-E: Sturmtief Friederike ist in Essen eingetroffen, Folgemeldung
Das komplette Flachdach einer Halle an der Manderscheidstraße ist abgeräumt. Foto: Mike Filzen

Essen-Stadtgebiet, 18.01.2018, 13.15 Uhr (ots) - Sturmtief Friederike hält die Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer ordentlich auf Trab. Mit Stand 13.00 Uhr zählt der Leitrechner 353 witterungsbedingte Einsätze, davon sind noch mehr als die Hälfte nicht erledigt. Positiv ist, dass es bisher noch keine Verletztengibt. 435 Einsatzkräfte sind an der Schadenbeseitigung beteiligt. Den Löwenanteil bringt die Freiwillige Feuerwehr mit 240 Kräften mit. 80 Kräfte der Berufsfeuerwehr werden von 25 Helfern des Technischen Hilfswerks und der Hilfsorganisationen unterstützt. Weitere 90 Helfer kommen von Grün und Gruga. Pfingsten 2014 (nach dem Pfingststurm Ela) hat sich die Zusammenarbeit mit den städtischen Mitarbeitern als sehr effektiv erwiesen und wird erfolgreich fortgesetzt. Drei besondere Lagen sind hier exemplarisch erwähnt. An der Manderscheidstraße in Frillendorf ist das Flachdach einer Halle des dort ansässigen KFZ-Betriebes abgedeckt. In Dellwig ist ein Baum auf eine Oberleitung der Bahn AG gekippt. Bis die Spannung durch Mitarbeiter der Bahn AG abgeschaltet werden konnte, bestand wegen der 15.000 Volt-Versorgung in einem Radius von 50 Metern akute Lebensgefahr. In Steele ist das Dach des Kirchturmes der Laurentiuskirche beschädigt. In einer Höhe, die mit Drehleitern der Feuerwehr nicht zu erreichen ist. Im gesamten Stadtgebiet sind Bäume umgestürzt, Dächer beschädigt, Bauzäune und Schilder umgeweht, Leuchtreklamen beschädigt. Die Aufzählung ist nicht abschließend. Noch eine Bitte: Schadensituation sind beim Notruf möglichst präzise zu beschreiben, vor allen Dingen die Örtlichkeit. Und noch eines: Social-Media-Kanäle sind kein Medium zum Absetzen eines Notrufes, weil nicht ständig überwacht! Wir berichten weiter. (MF)

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