Kiel (ots) - Montagnachmittag ist es in Höhe des Exerzierplatzes zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen, bei dem mehrere Jugendliche auf einen am Boden liegenden Mann einschlugen und -traten. Der Konflikt bahnte sich zuvor bereits in einem Linienbus an. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Nach Angaben des 32 Jahre alten Geschädigten habe dieser gegen 15 Uhr an der Haltestelle "Alsenstraße" den Bus der Linie 51 betreten. An der Haltestelle "Kunsthochschule" sei eine Gruppe von fünf bis sechs Personen eingestiegen, die ihn zunächst verbal provoziert habe. Als er an der Haltestelle "Dammstraße" ausgestiegen sei, seien die Jugendlichen ebenfalls ausgestiegen. Einer der Jugendlichen habe ihn in Höhe des Exerzierplatzes niedergeschlagen, so dass er zu Boden ging. Am Boden liegend hätten die weiteren Jugendlichen auf ihn eingeschlagen und -getreten, bis zwei Passanten die Situation erkannten und eingriffen. Anschließend sei die aus fünf bis sechs Personen bestehende Jugendgruppe geflüchtet. Er selbst ging zuerst nach Hause und informierte erst anschließend die Polizei.
Die Beamten des 2. Reviers werten derzeit die Aufnahmen der Überwachungskamera des Busses aus, um die Täter zu ermitteln. Des Weiteren sind sie auf der Suche nach Zeugen des Vorfalls bzw. Fahrgästen der Linie 51, die zwischen den Haltestellen Kunsthochschule und Dammstraße die verbale Auseinandersetzung mitbekommen haben. Insbesondere gesucht werden die beiden Passanten, die während der gemeinschaftlich begangenen gefährlichen Körperverletzung eingegriffen haben. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0431 / 160 1210 entgegen.
Bei dem Haupttäter soll es sich um einen etwa 16 Jahre alten, circa 170 - 175 cm großen und schlanken Jugendlichen mit insgesamt deutschem Erscheinungsbild, kurzen, dunkelblonden Haaren handeln, der mit einer weinroten Daunenjacke und einer dunklen Jeans bekleidet gewesen sein soll. Zu den übrigen Gruppenmitgliedern konnte der Geschädigte lediglich angeben, dass diese etwa gleich alt und vermutlich ausländischer Abstammung seien. Alle hätten schwarze Haare gehabt.
Matthias Arends
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