Kontrolleinsatz gegen potenzielle Tuner und Raser – eine kurze Bilanz

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0129

Die Polizei Dortmund hat in der Nacht von Freitag auf Samstag (19./20. Januar) im Dortmunder Stadtgebiet erneut den technischen Zustand von Fahrzeugen überprüft. Zudem führten die Beamten Geschwindigkeitskontrollen durch.

Insbesondere auf dem Wall und im Bereich Brackeler Straße/Im Spähenfelde überprüften die Polizisten insgesamt 73 Fahrzeuge hinsichtlich ihrer technischen Beschaffenheit. Letztlich stellten sie eine Vielzahl an technischen Mängeln fest, so dass eine Untersuchung durch Sachverständige folgte. Drei Fahrzeuge mussten aufgrund der Veränderungen direkt vor Ort entstempelt werden. Zudem fertigten die Beamten 13 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (OWi-Anzeigen) wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis bzw. technischer Mängel und sprachen in gleicher Sache weitere neun Verwarnungsgelder (VG) aus.

Mit der Geschwindigkeit nahmen es ganze 140 Verkehrsteilnehmer zumindest in dieser Nacht nicht so genau. Das Resultat waren 17 OWi-Anzeigen und 123 Verwarnungsgelder. Hierzu einige Beispiele: Im Dortmunder Norden fuhren bei erlaubten 100 km/h ein 25-jähriger Dortmunder mit seinem Audi 159 km/h und ein 30-Jähriger aus Hagen mit seinem Mercedes 144 km/h. Auf dem Wall brachte es ein 25-jähriger Kölner mit seinem Mercedes auf 116 km/h bei erlaubten 50 km/h und auch auf der Brackeler Straße hielten sich nicht alle an die vorgegebenen 70 km/h - unter anderem ein 27-Jähriger aus Frankreich, der dort in seinem Renault mit 102 km/h unterwegs war.

Hier noch die weiteren Verstöße aus dieser Nacht kurz zusammengefasst: Drei Strafanzeigen wegen Steuerverstößen, eine OWi-Anzeige samt Blutprobe wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss, zwei wegen Fahrens bei Rotlicht, zwei wegen Handynutzung und zwei wegen sonstiger Verstöße. Zudem 16 VG wegen Parkverstößen im Wallbereich, fünf wegen sonstiger Verstöße sowie 10 Kontrollberichte.

Zu hohe Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen auf unseren Straßen. Aber auch Veränderungen oder Manipulationen am Fahrwerk stellen eine erhebliche Gefahr dar und können zu schweren Unfällen führen. Und so wird es auch in Zukunft entsprechende Kontrollen geben, um das Verständnis für die Gefahren in die Köpfe der Verkehrsteilnehmer zu bringen.

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