Greifswald (ots) - Am Wochenende ist es in Greifswald zweimal zu Fällen von sexueller Nötigung gekommen.
Am 20.01.18, gegen 05:10 Uhr begab sich eine 33-Jährige durch den Fußgängertunnel in der Osnabrücker Straße in Richtung Hauptbahnhof. Auf dem Bahnhofsvorplatz kamen ihr vier Männer entgegen, welche dem äußeren Anschein nach nordafrikanischer Herkunft waren. Einer der Männer forderte die Geschädigte in beleidigender Weise lautstark zu sexuellen Handlungen auf und versperrte ihr kurzzeitig den Weg. Die Frau schubste den Tatverdächtigen beiseite und begab sich auf den Bahnsteig. Die vier Männer folgten ihr und obwohl sich auf dem Bahnsteig weitere Passanten befanden, wiederholte der unbekannte Tatverdächtige seine Forderungen, während seine Begleiter der Anzeigenden obszöne Gesten zeigten. Die Frau stieg in den Zug und erstattete am Abend Anzeige im Greifswalder Hauptrevier. Den Tatverdächtigen beschrieb die Geschädigte als etwa 25 Jahre alt, dunkelhäutig und schlank. Er hatte schwarzes, glattes Haar und war mit einer Jeans und einer beigen Jacke bekleidet.
Am 21.01.18, gegen 04:30 Uhr begab sich die 22-jährige Geschädigte in Begleitung einer Freundin in der Langen Straße in Richtung Kuhstraße. Den Frauen kamen zwei Männer entgegen, welche ebenfalls dem Anschein nach aus Nordafrika stammten. Plötzlich kam einer der beiden Männer von hinten an die Geschädigte heran und legte ihr den Arm über die Schulter. Dabei berührte er sie an der Brust. Anschließend drängte der unbekannte Tatverdächtige die junge Frau an eine Hauswand. Ein zufällig vorbei kommender Passant erkannte die Lage und griff in das Handeln ein, indem er den Freund der Geschädigten spielte. Daraufhin ließ der Tatverdächtige von der Geschädigten ab. Die 22-Jährige erschien am Nachmittag im Polizeihauptrevier Greifswald und erstattete Anzeige. Dabei beschrieb sie den unbekannten Tatverdächtigen als etwa 30 Jahre alt, 170 cm groß und dunkelhäutig. Der sehr zierliche Mann sei dunkel gekleidet gewesen und trug ein weißes Basecap. Er sprach mit seinem männlichen Begleiter französisch.
Wir suchen in beiden Fällen mögliche Zeugen. Insbesondere der Mann, der in der Langen Straße helfend eingriff, wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden.
Bitte wenden Sie sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle.
Darüber hinaus möchten wir Sie bitten, in Fällen, in denen Sie sich bedrängt fühlen, den Notruf zu wählen, sodass wir sofort kommen und helfen können und vielleicht die Chance haben, die Tatverdächtigen vor Ort festzustellen.
Rückfragen bitte an:
PKin Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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Telefon: 0395/5582-2041
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