Dortmund (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund
Wie bereits mit Pressemeldungen lfd. Nr. 0141, 0142 und 0144 veröffentlicht, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand, hatte der Beschuldigte am heutigen Tag ,gemeinsam mit seiner Mutter, einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeiterin in der Schule. Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der polizeibekannte 15-Jährige als aggressiv und unbeschulbar und besuchte deswegen zwischenzeitlich eine andere Schule. Diese Maßnahme scheiterte und sollte nun wieder die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule besuchen.
Während des Wartens auf das Gespräch, traf das spätere Opfer auf den Täter. Nach Angaben des Tatverdächtigen, habe das Opfer seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut. Dadurch fühlte sich der 15-Jährige derart gereizt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals gestochen habe.
Im Vorfeld der Tat war es bereits zu Streitigkeiten zwischen dem späteren Opfer und dem Tatverdächtigen gekommen. Ob dies das letztendliche Motiv darstellt, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.
Die durchgeführte Obduktion bestätigte im Ergebnis eine todesursächliche Gewaltanwendung. Die Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden.
Der Beschuldigte verfügt nur über geringe polizeiliche Erkenntnisse. Frühere Bezüge zum Opfer ergeben sich daraus nicht.
Die Familie des Opfers wird von der Opferschutzdienststelle der Polizei Dortmund betreut.
Der 15-Jährige soll noch morgen einem Haftrichter vorgeführt werden.
Vgl. Meldungen lfd. Nr. 0141, 0142, 0144 https://www.presseportal.de/print/3847013-print.html?type=polizei https://www.presseportal.de/print/3847182-print.html?type=polizei https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3847341
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