Neubrandenburg (ots) - Am gestrigen Nachmittag (22. Januar 2018) ist es zwischen 13.00 und 16.00 Uhr im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu fünf Versuchen des Trickbetrugs zum Nachteil älterer Menschen gekommen. Es ist zu keinem Schaden gekommen.
In allen Fällen meldete sich telefonisch ein falscher Polizeibeamter, dessen Telefonnummer mit -110 endete. So erhielten vier ältere Damen im Alter von 73 bis 88 Jahren Anrufe von einem Thomas Schwarz, der sich als Mitarbeiter des LKA Mecklenburg-Vorpommern ausgab. Dieser teilte den Frauen aus Zinnowitz, Lassan und Stralsund mit, dass im Rahmen eines Polizeieinsatzes ein Zettel mit dem Namen der Geschädigten gefunden worden sei. Zudem erfragte er Informationen zur Wohn- und Vermögenssituation. Die Frauen wurden daraufhin skeptisch und erkundigten sich erneut nach dem Namen und die Kontaktdaten des Anrufers, woraufhin der Anrufer die Gespräche beendete.
Ein falscher Polizeibeamter meldete sich auch bei einem 91-jährigen Mann aus Dargun. Der "Polizist" erkundigte sich ebenso nach Wertgegenständen in der Wohnung des älteren Mannes und teilte ihm im weiteren Verlauf des Telefonats mit, dass es Unstimmigkeiten mit dem Bankkonto des Geschädigten gebe. Er solle zur Bank gehen, um die Funktionstüchtigkeit der EC-Karte zu prüfen. Vor Ort bekam der Mann die Anweisung, mehrere tausend Euro abzuheben. Da der Geschädigte die 110 zurückrufen wollte, um weitere Anweisungen zu bekommen, erlangte die richtige Polizei Kenntnis über den Vorfall und konnte dadurch noch rechtzeitig in der Bank eingreifen.
Rückfragen bitte an:
Katrin Kleedehn
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
Fax: 0395/5582-2006
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Imagebroschüre des PP NB:
http://www.unserebroschuere.de/polizei-neubrandenburg/webview/
Imagefilm der Polizei M-V:
http://www.im.mv-regierung.de/film/kurz.html
Polizei M-V auf facebook: https://www.facebook.com/PolizeiMV