Gescher – Schwerer Verkehrsunfall mit Unfallflucht auf der B 525/Polizei richtet Sonderkommission ein

Gescher (ots) - (dm) Nach dem schweren Verkehrsunfall am 19.01.2018 auf der B 525 in Höhe der Gaststätte "Alte Kaiserei", bei dem ein 33-jähriger aus Bochum lebensgefährlich verletzt wurde (siehe auch ots vom 19.01.2018 - 20:58), hat die Polizei nun eine Sonderkommission eingerichtet, um den flüchtigen Unfallverursacher zu ermitteln. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein dunkler größerer Pkw (SUV o.ä.), vermutlich mit RE-Kennzeichen die B 525 aus Richtung A 31 kommend in Fahrtrichtung Kreisverkehr "Alte Kaiserei". Nach Zeugenaussagen überholte dieses Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, grob verkehrswidrig und rücksichtslos mehrere Fahrzeuge. Beim letzten Überholvorgang musste ein 33-jähriger Bochumer, der die B 525 in entgegengesetzte Richtung befuhr, dem auf seiner Fahrspur entgegenkommenden Pkw ausweichen. Hierbei verlor der Bochumer die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit dem Kleintransporter (Kastenwagen) eines 55-jährigen Fahrers aus Stadtlohn, der sich einige Fahrzeuge hinter dem o.g. dunklen Pkw befand. Der Kastenwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Seite geworfen. Der Fahrer des dunklen Pkw entzog sich durch Flucht der Unfallörtlichkeit. Der Fahrer des umgestürzten Kastenwagens konnte sein Fahrzeug selbständig verlassen und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-jährige Bochumer war im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit Spezialgerät aus seinem Pkw befreit werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Von dort aus wurde er mit einem Rettungshubschrauber (der witterungsbedingt nicht an der Unfallstelle landen konnte) in eine Spezialklinik verlegt. Am Zustand des 33-Jährigen hat sich (Stand: 23.01.2018) nichts geändert, es besteht weiterhin Lebensgefahr. Für Hinweise an die Polizei, die zur Ermittlung des flüchtigen Unfallverursachers führen könnten, nutzen Sie bitte nachfolgende Erreichbarkeiten: Tel.: 02861 900 6218; Fax:02861 900 6009; E-Mail: EKSUV.Borken@polizei.nrw.de

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