Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0163
Nach einem versuchten Raubüberfall an der U-Bahn-Haltestelle "Willem-van-Vloten-Straße" am Mittwochabend (24. Januar) hat die Polizei drei Tatverdächtige ermittelt. Da es Hinweise auf zwei weitere Taten gibt, sucht sie nun aber noch weitere Geschädigte.
Zur Anzeige gebracht wurde eine Tat um 20.25 Uhr, bei der eine 56-jährige Dortmunderin betroffen war. Sie gab an, dass sie aus der Innenstadt kommend an der Haltestelle ausgestiegen sei. Noch auf dem Bahngleis sprach sie eine unbekannte Jugendliche an. Während sie durch diese abgelenkt war, riss plötzlich ein junger Mann an ihrer Handtasche. Durch das starke Reißen stürzte die 56-Jährige und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Das unbekannte Duo flüchtete, ließ bei der Flucht aber die erbeutete Handtasche wieder fallen.
Ein Rettungswagen brachte die Dortmunderin anschließend in ein Krankenhaus.
Beamte der Polizei konnten nach Zeugenhinweisen eine 16-Jährige und einen 17-Jährigen (beide aus Dortmund) als Tatverdächtige ermitteln. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich zudem Hinweise darauf, dass das Duo bereits im Vorfeld gemeinsam mit einem 13-jährigen Dortmunder zwei - vermutlich versuchte - Taten begangen hatte. Demnach schlugen sie zwischen 18 und 18.30 Uhr ebenfalls in der besagten U-Bahn-Haltestelle zu und am Nachmittag im Bereich eines Rewe-Supermarktes, vermutlich an der Semerteichstraße. In beiden Fällen liegen der Polizei jedoch keine Anzeigen von jeweiligen Geschädigten vor.
Aus diesem Grund wird nun nach möglichen Geschädigten gesucht. In beiden Fällen handelte es sich vermutlich um ältere Frauen, Beute wurde demnach nicht erlangt. Geschädigte oder auch Zeugen, die Angaben zu diesen Taten machen können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441 zu melden.
Zudem sucht die Polizei auch weitere Zeugen zu dem Vorfall um 20.25 Uhr. Den ersten eigenen Angaben der 56-Jährigen zufolge reagierten viele umstehende Menschen auf ihre Hilferufe, ein Mann soll sogar noch hinter den Tätern hergelaufen sein. Etwaige Zeugen werden ebenfalls gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.
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