Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0184
Die Meldungen bei der Polizei hören einfach nicht auf: Immer wieder versuchen Betrüger weiterhin, Dortmunder und Lüner Bürgerinnen und Bürger um ihre Ersparnisse zu bringen. Und das, indem sie vorgeben, die Betroffenen als Polizeibeamte nur schützen zu wollen. In den vergangenen zwei Tagen erbeuteten Unbekannte so bei zwei Taten insgesamt rund 100.000 Euro. Die Polizei Dortmund ist alarmiert und warnt vor der perfiden Masche.
Zwei Frauen aus Lünen (69 und 54) gerieten am Sonntag (28.) und Montag (29. Januar) ins Visier von Betrügern. Die Vorgehensweise: in beiden Fällen ähnlich. Im Display erscheint eine örtliche Vorwahl in Kombination mit der 110. Am Telefon geben sich ein Mann oder eine Frau als Beamter bzw. Beamtin der Kriminalpolizei zu erkennen. Anschließend wird der Eindruck vermittelt, die Wertgegenstände der Betroffenen seien in Gefahr - zum Beispiel durch eine angebliche Einbrecherbande, auf deren "Liste" ihr Name stehe oder bei deren Festnahme man ihre Adresse gefunden habe. Derart unter Druck gesetzt fühlten sich die beiden Frauen genötigt, ihre Wertgegenstände (Schmuck und Bargeld) zu sammeln und an einen "Polizeibeamten" zu übergeben, der sie anschließend zuhause aufsuchte.
Zahlreiche ähnliche Anrufe sind der Polizei auch in den vergangenen Tagen wieder gemeldet worden. Glücklicherweise blieb es in der überwiegenden Zahl der Fälle beim Versuch. Den Angerufenen - zumeist ältere Menschen - kamen Zweifel und sie riefen über den Notruf 110 die richtige Polizei.
Weil die Anzahl der gemeldeten Anrufe stetig hoch bleibt, möchte die Polizei Dortmund Dortmunder und Lüner Bürger erneut auf die perfide Betrugsmasche aufmerksam machen. Diese Betrüger versuchen, das Vertrauen der Bürger in die Polizei für ihre Zwecke auszunutzen. Verwehren Sie ihnen diese Chance!
In diesem Zusammenhang appelliert die Dortmunder Polizei auch an junge Menschen: Klären Sie ältere Verwandte über derartige Betrugsmaschen auf! Bitten Sie sie, nach verdächtigen Anrufen im Zweifelsfall immer die Polizei oder - bei Hemmungen - auch Verwandte zu Rate zu ziehen. Wenden Sie sich auch bei Fragen über derartige Maschen gerne an die Polizei. Im Opferschutz besonders geschulte Experten stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Diese Ratschläge gibt Ihnen Ihre Polizei:
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
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