Nürnberg (ots) - Wie bereits mit Meldung 159 berichtet, kam es am 25.01.2018 gegen 04:15 Uhr zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem BMW und zahlreichen Streifen der Nürnberger Polizei. Die Mordkommission Nürnberg ermittelt in diesem Zusammenhang gegen die Insassen des flüchtenden Fahrzeuges.
Der BMW fiel einer Streife der Nürnberger Innenstadtinspektion im Bereich des Nürnberger Plärrers auf und sollte deshalb angehalten werden. Als die Beamten dazu deutliche Anhaltesignale gegeben hatten, gab der Fahrer Gas und flüchtete entlang des Spittlertorgrabens weiter nach Norden. Inzwischen nahmen mehrere Polizeifahrzeuge die Verfolgung auf.
Am Nürnberger Nordklinikum fuhr der BMW in eine Sackgasse. Beamte versperrten zwar die Rückfahrt mit ihren Dienstfahrzeugen, das hinderte den Fahrer aber nicht, die Sperre zu durchbrechen und erneut zu flüchten. Zuvor fuhr er ungebremst auf eine Beamtin zu. Sie konnte sich im letzten Moment mit einem Sprung zur Seite retten.
Bei der weiteren Verfolgung rammte der BMW noch zwei Sperrfahrzeuge der Polizei. Zum einen im Bereich der Höfener Spange, zum anderen am Nordwestring. Letztlich aber gelang es, das flüchtende Fahrzeug am Sankt-Gallen-Ring zu stellen und die Insassen unter Anwendung unmittelbaren Zwanges festzunehmen.
Die Nürnberger Mordkommission bittet Zeugen, die auf nachfolgender Fahrtstrecke durch die Fahrweise des 33-jährigen Beschuldigten behindert, gefährdet oder geschädigt worden sind, sich bei ihr zu melden:
Neutorgraben/Johannisstr., Spittlertorgraben, Am Plärrer, Südliche Fürther Straße, Fürther Straße, Sielstraße, Bärenschanzstraße, Fürther Straße, Maximilianstraße, Nord-Westring, Heimerichstraße, Nord-Westring (in entgegengesetzter Richtung) Maximilianstraße, Fürther Straße, Stadtgrenze, Höfener Str., Höfener Spange, Virnsberger Str., Rothenburger Str., St. Gallen Ring.
Inzwischen erließ ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl gegen den 33-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer +49 911 2112-3333.
Bert Rauenbusch/gh
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/