Nürnberg (ots) - Ermittlern der PI Nürnberg-Ost ist es in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Justiz gelungen, eine Reihe von Sachbeschädigungen durch Graffitischmierereien zu klären. Als dringend tatverdächtig ermittelten sie einen 31-jährigen Nürnberger.
Bereits seit Beginn des Jahres 2017 häuften sich im Stadtgebiet Nürnberg Graffiti an Hauswänden und anderen Objekten, die stets auf den gleichen Verursacher hindeuteten. Insgesamt nahm die Polizei mehrere Dutzend dieser Schmierereien auf und leitete Ermittlungsverfahren gegen zunächst unbekannte Täter ein.
Im Zuge der weitergehenden Ermittlungen fiel der Verdacht auf den 31-jährigen Nürnberger. Als sich dieser Verdacht schließlich noch weiter erhärtet hatte, erließ ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen Beschluss, um die Wohnung des nun Beschuldigten zu durchsuchen.
Heute Vormittag (30.01.2018) vollzogen Polizeibeamte diesen Beschluss und fanden dabei zahlreiches Beweismaterial - insbesondere Lackdosen und weitere Utensilien. Der Beschuldigte selbst wurde ebenfalls angetroffen und machte zum Tatvorwurf keine Angaben.
Nach bisher vorliegenden Ermittlungsergebnissen können dem Mann nun 15 Schmierereien mit einem geschätzten Sachschaden in Höhe von mehr als 20.000 Euro nachgewiesen werden. Ob ihm noch weitere gleichgelagerte Straftaten zur Last gelegt werden können, wird derzeit geprüft. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.
Bert Rauenbusch/gh
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