Feuerwehr im Dauereinsatz: Rauchmelder, schwerer Verkehrsunfall & Kohlenmonoxid-Alarm (Bildmaterial)

FW-EN: Feuerwehr im Dauereinsatz: Rauchmelder, schwerer Verkehrsunfall & Kohlenmonoxid-Alarm (Bildmaterial)
Ein verunfallter Insasse musste mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden.

Sprockhövel (ots) - Seit dem späten Mittwochabend musste die Feuerwehr Sprockhövel zu drei größeren Einsätzen ausrücken. Gegen 23:30 Uhr löste in einer Wohnung in der Kreuzstraße ein Heimrauchmelder aus. Die alarmierte Feuerwehr musste sich mit Spezialwerkzeug Zugang zu den Räumlichkeiten verschaffen, da Anwohner nicht zuhause waren. Im Innern konnte kein Grund für die Auslösung des Rauchmelders gefunden werden. Die Wohnungstür wurde mit einem neuen Schloss versehen und der Schlüssel konnte an den zwischenzeitlich eingetroffenen Wohnungsinhaber übergeben werden.

Der Einsatz endete nach rund 60 Minuten für die 14 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte.

Am nächsten Morgen ereignete sich gegen 6:45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw auf der Sprockhöveler Straße auf Hattinger Stadtgebiet. Da anfängliche Meldungen die Unfallstelle auf der Bochumer Straße in Sprockhövel beschrieben hatten, wurde die Feuerwehr Sprockhövel zu diesem Einsatz alarmiert. Bei dem Unfall wurden die beiden Insassen verletzt und müssten vom Rettungsdienst behandelt sowie im Anschluss in Kliniken gebracht werden. Eine der verletzten Personen musste aus medizinischen Erfordernissen patientenorientiert befreit werden. Dazu wurden das Dach des Unfallfahrzeugs mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt, sodass eine möglichst schonende Rettung möglich wurde.

Der Einsatz dauerte für die 22 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte circa 2,5 Stunden. Für die Dauer der Maßnahmen war die Sprockhöveler Straße voll gesperrt.

Direkt im Anschluss an diesen Einsatz mussten die Einsatzkräfte weiter zur Sirrenbergstraße fahren. Der Rettungsdienst war dort ursprünglich zu einem medizinischen Notfall alarmiert worden. Als der Kohlenmonoxid-Warner des Rettungsdienstes in der betreffenden Wohnung anschlugen wurde die Feuerwehr dazugerufen. Aufgrund des Verdachtes einer Ausbreitung des tödlichen Gases in den Räumlichkeiten musste die Feuerwehr diese unter schwerem Atemschutz betreten, um die bewusstlose Person ins freie bringen zu können. Erst dort konnte die medizinische Versorgung fortgesetzt werden. Der Gerettete wurde im Anschluss mit einem Rettungshubschrauber nach Düsseldorf geflogen werden, um dort in einer Druckkammer behandelt werden zu können. Durch die Feuerwehr wurden CO-Werte von bis zu 1000 ppm festgestellt. Als Ursache für den Gasaustritt konnte ein Defekt an der Heizungsanlage ausgemacht werden. Eine weitere Inbetriebnahme wurde durch den zuständigen Schornsteinfegermeister untersagt.

Der Einsatz dauerte ebenfalls rund 2,5 Stunden. Insgesamt waren hier 19 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte vor Ort.

Das beigefügte Bildmaterial von dem Verkehrsunfall und dem CO-Einsatz darf unter der Nennung "Feuerwehr Sprockhövel" honorarfrei für redaktionelle Zwecke verwendet werden.

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