Greifswald (ots) - Am Samstag, 3. Februar 2018, gegen 08:10 Uhr wurde der Einsatzleitestelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald mitgeteilt, dass im Hafen von Greifswald-Wieck im Bereich des Yachtweges ein Kutter sinkt.
Bei Eintreffen der Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Greifswald und der Feuerwehr Greifswald bestätigte sich der Sachverhalt.
Der Fischkutter in den Abmaßen von 10,5 m x 3,5 m ist aus noch zu ermittelnden Umständen gesunken. Personen waren nicht an Bord und zu keiner Zeit gefährdet. Nach bisherigem Erkenntnisstand fanden am gestrigen Tage Vorbereitungsmaßnahmen für das nächste Auslaufen statt. Ob hier ein Zusammenhang besteht, werden die Ermittlungen zeigen. Der Eigentümer war heute gegen 08:00 Uhr vor Ort und wollte zum Fischen auslaufen. Hier musste er feststellen, dass das Schiff untergegangen war.
Mitarbeiter des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt waren ebenfalls am Ereignisort, um die Ausmaße der ausgetretenen Betriebsstoffe und deren Auswirkung zu beurteilen. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass keine Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten sind. Durch die Feuerwehr erfolgte die Errichtung einer Ölsperre um den havarierten Kutter.
Zur Bergung des Kutters kam ein durch den Eigner beauftragtes Bergungsunternehmen sowie die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Stralsund zum Einsatz.
Gegen 15:00 Uhr konnte der Kutter geborgen werden. Nach Abpumpen des Wassers wird das Boot vermutlich weiterhin schwimmfähig bleiben. Der entstandene Sachschaden an der Elektronik und weiteren technischen Einrichtungen wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Die Wasserschutzpolizei Wolgast war vor Ort im Einsatz und hat die Ermittlungen zum Unglückshergang übernommen.
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