Bundespolizeidirektion München: Falsche Papiere aus Neapel – Bundespolizei ermittelt wegen Urkundenfälschung

Die Rosenheimer Bundespolizei hat eine Nigerianerin ins Gefängnis gebracht. Sie war mit gefälschten Papieren im Nachtzug nach München unterwegs.

Rosenheim (ots) - Die Bundespolizei hat am Wochenende (3./4. Februar) eine nigerianische Staatsangehörige hinter Gitter gebracht. Sie war in einem Nachtzug in Richtung München unterwegs und hatte gefälschte Papiere dabei.

In den Morgenstunden überprüften Beamte der Polizeiinspektion Fahndung die Reisenden eines Nachtzuges aus Rom. Eine Nigerianerin händigte zur Kontrolle einen italienischen Fremdenpass und einen Aufenthaltstitel für Italien aus. Bei beiden Dokumenten handelte es sich um Fälschungen. Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der damit verbundenen unerlaubten Einreise wurde die 21-Jährige zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort gab sie an, die falschen Papiere für 200 Euro in Neapel auf der Straße gekauft zu haben.

Da die Frau versucht hatte, die Beamten mit gefälschten Papieren über ihren Aufenthaltsstatus zu täuschen, wurde sie wegen Urkundenfälschung angezeigt. Die zuständige Staatsanwaltschaft beantragte aufgrund der klaren Sachlage, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen. Auf ihre Verhandlung muss die nigerianische Staatsangehörige im Gefängnis warten. Bundespolizisten brachten sie in die Justizvollzugsanstalt Traunstein.

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