Frankfurt (ots) - Wie den Medien bereits bekannt ist, kam es in den vergangenen Monaten zu drei sexuellen Übergriffen, davon zwei Versuche, im Bereich der Siolistraße/Miquelallee. Weiterhin kam es Ende Januar auf dem Gelände des Unicampus Westend zu einer sexuellen Belästigung. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat intensive Ermittlungen aufgenommen, die derzeit andauern.
Die Polizei geht aufgrund der aktuellen Erkenntnisse davon aus, dass die ersten drei Fälle in Zusammenhang stehen. Zu dem vierten Fall auf dem Unicampus besteht nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Verbindung.
Seit Beginn der polizeilichen Ermittlungen steht die Frankfurter Polizei mit Anwohnern, Mitgliedern der Studierendengemeinden sowie im vierten Fall mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kontakt. Oberste Priorität hatten zu Beginn verdeckt durchgeführte Maßnahmen. Um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden und Täterwissen frühzeitig preiszugeben, erfolgte zunächst keine öffentliche Information auf dem Unicampus Westend. Gleichwohl wurde mit zivilen Kräften der Tatort sowie die nähere Umgebung observiert, um die Sicherheit oberhalb des Geländes der Universität zu gewährleisten.
Nachdem sichergestellt war, dass Ermittlungsansätze und polizeiliche Spuren nicht mehr gefährdet werden konnten, hat die Universität zum Schutz der Mitarbeiter*innen und Studierenden ein internes Schreiben veröffentlicht. Parallel dazu hat die Polizei ihre öffentlich wahrnehmbaren Maßnahmen intensiviert, um auf diesem Wege sachdienliche Hinweise zu erhalten.
Die Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Frankfurter Polizei pflegen traditionell eine gute Zusammenarbeit. Gemeinsam werden sie weitere Schutzmaßnahmen ergreifen; die Täterermittlungen werden mit Hochdruck betrieben.
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