Verkehrsunfall in Böblingen ; Falsche Microsoft-Mitarbeiter in Renningen

Ludwigsburg (ots) - Böblingen: Vorfahrt missachtet

Zwei Leichtverletzte und Sachschaden von rund 18.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 18:20 Uhr in Böblingen ereignete. Eine 63 Jahre alte VW-Lenkerin, die die Lange Straße stadteinwärts befuhr, übersah vermutlich aus Unachtsamkeit eine 33-Jährige, die mit ihrem Peugeot von der Strombergstraße in die Lange Straße einbog. Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge schließlich zusammen, wodurch beide Fahrerinnen leicht verletzt wurden. Sie mussten anschließend vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Böblingen: Verkehrsunfall führt zu Führerscheinbeschlagnahme

In Böblingen war am Montag gegen 11:55 Uhr ein 76 Jahre alter BMW-Lenker auf der Konrad-Zuse-Straße unterwegs, wo er aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug auf eine Verkehrsinsel geriet und aufgestellte Verkehrszeichen überfuhr. Nach dem Aufprall hielt der 76-Jährige kurz an und fuhr dann weiter, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Anschließend bog er nach rechts auf die Calwer Straße ein und stieß im Kreuzungsbereich mit einem 62-Jährigen zusammen, der mit seinem Smart an einer roten Ampel stand. Nachdem der 76-Jährige daraufhin sein Fahrzeug auf einen Parkplatz abgestellt hatte, beschlagnahmten hinzugezogene Polizeibeamte während der Unfallaufnahme den Führerschein des Mannes. Die Überprüfung des BMW-Fahrers ergab, dass vermutlich gesundheitliche Beeinträchtigungen für die Zusammenstöße infrage kommen. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 11.500 Euro geschätzt. Der BMW war in der Folge nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Renningen: Falsche Microsoft-Mitarbeiter erbeuten Bargeld

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen bislang unbekannte Täter, die sich am Samstag in Renningen gegenüber einer 40 Jahre alten Frau am Telefon als Microsoft-Mitarbeiter ausgaben. Eine bislang unbekannte Täterin rief gegen 13:00 Uhr bei der 40-Jährigen an und machte sie in englischer Sprache darauf aufmerksam, dass ihr Computer einem Hackerangriff ausgesetzt war und diesbezüglich eine Fehlermeldung angezeigt wird. Um das Problem zu lösen, sollte die 40-Jährige den telefonischen Anweisungen der Frau und ihrem Kollegen folgen. Mit Hilfe einer Fernsoftware griffen die Betrüger schließlich auf den Computer zu und wiesen ihr Opfer an, die Leistungen mittels Kreditkarte und Online-Banking zu begleichen. Die 40-Jährige kam den Aufforderungen nach und wurde darauf hingewiesen, dass die Buchungen nicht funktioniert haben. Später stellte sich jedoch heraus, dass eine dreistellige Summe von den Konten der Geschädigten abgebucht wurde.

Tipps der Polizei: Seien Sie im Falle eines solchen Anrufs wachsam und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein. Installieren Sie keine Fremdsoftware und beenden Sie das Gespräch. Erstatten Sie im Schadensfall Anzeige bei der Polizei und lassen Sie Ihre betroffenen Kreditkarten und das Online-Banking sofort sperren. Kam es zu einem Fernzugriff auf Ihren Computer, lassen Sie ihn auf Schadsoftware überprüfen. Auch die Firma Microsoft warnt auf ihrer Internetseite vor den Betrügern, die im Namen ihres Unternehmens weltweit anrufen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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