Ludwigslust- Parchim (ots) - Mit einer komplexen Betrugsmasche haben unbekannte Täter Im Landkreis Ludwigslust- Parchim einen 47-jährigen Mann um rund 4.000 Euro Bargeld betrogen. Der Vorfall, der sich in der Region Parchim bereits vor mehreren Wochen ereignete, wurde Anfang dieser Woche bei der Polizei angezeigt. Wie sich herausstellte, hatte das Opfer in mehreren Etappen Bargeld an die unbekannten Betrüger weitergegeben.
Eine angebliche Notarin hatte den Mann bereits im November letzten Jahres angerufen und ihm unter Angabe eines namhaften Zeitungsverlages einen Bargeldgewinn von 126.000 Euro in Aussicht gestellt. Das Opfer schöpfte zunächst keinen Verdacht, da es vor einiger Zeit tatsächlich an einem Preisausschreiben teilgenommen hatte. Für angebliche Transfergebühren überwies der 47-Jährige schließlich auf Dränen der Betrüger einen Betrag von rund 3.000 Euro auf ein ukrainisches Konto. Für angebliche Steuern und Versicherungen verlangte wenige Tage später ein angeblicher Finanzamtsmitarbeiter am Telefon weitere 1.000 Euro. Der 47-Jährige überwies das Geld auf ein Konto in Usbekistan. Danach hörte der Mann nichts mehr von seinem angeblichen Gewinn und wandte sich vertrauensvoll an seine Hausbank. Die riet dem 47-Jährigen, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Die Maschen solcher Telefonbetrüger werden immer komplexer und dreister. Deshalb rät die Polizei: Finger weg von dubiosen Gewinnversprechen! Meist stecken Betrüger, die sich als Amtspersonen, Bankmitarbeiter oder Anwälte tarnen, dahinter. Seriöse Lotteriegesellschaften und Unternehmen verlangen für Gewinne kein Bargeld. Deshalb niemals Bargeld an Fremde überweisen bzw. übermitteln.
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