Münster (ots) - Polizisten identifizierten einen 69-jährigen Waffenbesitzer nach umfangreichen Ermittlungen als mutmaßlichen Reichsbürger. Auf Antrag der Polizei erließ das Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für das Haus des Münsteraners. Am Mittwoch fanden Beamte insgesamt 93 Waffen, darunter Schusswaffen und andere gefährliche Gegenstände, und circa 200 Kilogramm Munition.
Da der 69-Jährige Erkenntnissen zufolge der Reichsbürgerbewegung nahe steht, wird nun geprüft, ob ihm die Zuverlässigkeit im Sinne des Waffengesetzes aberkannt wird. Die waffenrechtlichen Erlaubnisse wurden widerrufen.
Die Waffen und die Munition wurden sichergestellt und in amtliche Verwahrung genommen. Diese waren teilweise nicht richtig gelagert, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt.
Die Ermittlungen dauern an.
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