Mannheim (ots) - Bei der Faschingsveranstaltung am "Schmutzigen Donnerstag" in der Kurpfalzhalle kam es zu zwei Körperverletzungsdelikten, wobei ein Polizeibeamter verletzt wurde und in zwei Fällen wurden Beamte beleidigt. In drei Fällen musste unmittelbarer Zwang angewendet werden, eine Person wurde in Gewahrsam genommen, nachdem ein ausgesprochener Platzverweis nicht beachtet wurde.
Gegen Mitternacht kam es in der Halle zu einem Streit zwischen zwei 19-Jährigen aus Mannheim und Hockenheim. Im weiteren Verlauf schlug der Hockenheimer zweimal mit der Faust ins Gesicht seines Kontrahenten, ein Alkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,9 Promille. Während der Sachverhaltsabklärung vor der Halle beleidigte ein stark betrunkener 18-Jähriger aus Hockenheim gegen 0.30 Uhr die Polizeibeamten und versetzte einem der Beamten einen Kopfstoß gegen die Stirn. Er wurde überwältigt und gefesselt. Nach der Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt und seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er aus dem Gewahrsam entlassen.
Einem 22-jährigen Mannheimer wurde gegen 1 Uhr mehrfach ein Platzverweis erteilt, nachdem ihm vom Sicherheitspersonal wegen seines hohen Alkoholpegels der Zutritt zur Halle verweigert worden war. Da er sich ständig weigerte und zudem einen der eingesetzten Beamten beleidigte, wurde er überwältigt und in den Gewahrsam des Polizeireviers eingeliefert.
Kurz nach 2 Uhr schlug ein 19-Jähriger aus Ketsch vor der Halle einer jungen Frau aus unerklärlichen Gründen das Handy aus der Hand, was von zwei Beamten bemerkt wurde. Da aufgrund des aggressiven Verhaltens mit weiteren Tätlichkeiten zu rechnen war, wurde der junge Mann mit handschließen geschlossen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,8 Promille. Da der 19-Jährige weiter aufbrausend war, wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen, dem er schließlich nachkam.
Ein 18-Jährige meldet sich im Laufe des Abends bei der Polizei und zeigte einen Taschendiebstahl an, ihm soll Bargeld aus der Hosentasche entwendet worden sein.
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