Fulda / Marburg (ots) - Von den insgesamt rund 70.000 Besuchern des Rosenmontagsumzuges in Fulda reisten etwa 6000 Personen mit dem Zug in die Domstadt. Zu den Veranstaltungen in Flieden, Neuhof und Hünfeld waren etwa 1000 Menschen in Nahverkehrszügen unterwegs. Nach Marburg kamen rund 20.000 Besucher, davon reisten etwa 500 Karnevalisten per Bahn zum Rosenmontagsumzug an.
"Damit die An- und Abreise reibungslos klappt, waren wir in den Bahnhöfen Fulda und Marburg verstärkt präsent!", sagte Polizeioberrat Rainer Paul, stellvertretender Leiter der Bundespolizeiinspektion Kassel.
Die Fuldaer Bahnhofsunterführung, als Querung zur Stadt, war über den ganzen Tag stark ausgelastet und wurde von zirka 25.000 Personen frequentiert.
Zur Ausnüchterung in die Gewahrsamszelle
In der Domstadt musste eine 61-Jährige zur Ausnüchterung in der Gewahrsamszelle Platz nehmen. Die Frau aus Fulda, die offensichtlich zu stark ins Glas geschaut hatte, fiel den Beamten auf, weil sie mehrfach zu Boden stürzte.
Tritte gegen Bundespolizisten
Im Bahnhof Marburg versuchte ein 20-Jähriger aus Eritrea sich mit Tritten und Schlägen einer Personenüberprüfung zu widersetzten. Der Störenfried konnte allerdings durch zwei Bundespolizisten überwältigt und gefesselt werden. Verletzt wurde niemand. Gegen den 20-Jährigen haben die Beamten ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
Insgesamt haben unsere Beamten im Bahnhof Fulda zwölf Identitätsfeststellungen vollzogen. Vereinzelt wurden Platzverweise ausgesprochen und Präventionsgespräche geführt. Gegen zwei Karnevalisten hat die Bundespolizeiinspektion Kassel ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
Insgesamt verlief die An- und Abreise über die Bahnhöfe Fulda und Marburg friedlich ab.
"Föllsch Foll - Hinein!" - Ein Orden für die Bundespolizei
"Danke für Eure Arbeit!", sagte Karnevalsprinz Johannes und verlieh Einsatzleiter Rainer Paul, stellvertretend für alle Einsatzkräfte, den diesjährigen Karnevalsorden.
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