Berlin - Friedrichshain (ots) - In der Nacht von Freitag zu Samstag bedrohte ein 44-Jähriger einen Reisenden in einer S-Bahn mit einer Softairwaffe. Bundespolizisten nahmen den Mann fest.
Kurz nach ein Uhr befand sich ein 44-Jähriger aus Lichtenberg in einer S-Bahn der Linie S3 auf der Fahrt zwischen den Bahnhöfen Friedrichshagen und Karlshorst. Als er sich neben einen Mann setzte, zog dieser plötzlich eine Waffe aus seinem Hosenbund, hielt diese vor den 44-Jährigen und redete in einer osteuropäischen Sprache auf ihn ein. Die Mündung der Waffe zeigte dabei in Richtung des Kopfes des Lichtenbergers. Dieser entgegnete ihm daraufhin auf russisch und konnte die Situation deeskalieren. Der 44-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei.
Bundespolizisten nahmen den gleichaltrigen Polen kurz darauf am S-Bahnhof Karlshorst fest. In seinem Rucksack fanden die Beamten die mit einer Hartplastikkugel geladene Softairwaffe. Die Beamten beschlagnahmten die Waffe und nahmen den 44-Jährigen zur weiteren Bearbeitung mit in die Dienststelle.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen den 44-jährigen Polen ein.
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