Pinneberg (ots) - Datum: Montag, 12. Februar 2018, 15:58 Uhr +++ Einsatzort: Halstenbek, Seestraße +++ Einsatz: Technische Hilfe Gewässer, Menschenleben in Gefahr (TH WASSER Y)
Halstenbek - Gegen 16 Uhr meldeten Passanten im Bereich Krupunder See ein Kind auf der Eisfläche. Sofort wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Halstenbek sowie die Tauchergruppe der Feuerwehr Itzehoe alarmiert. Die Eisdecke sieht zwar stabil aus, ist aber an manchen Stellen noch sehr dünn. Es besteht beim Betreten der Eisfläche akute Lebensgefahr. Gerade Kinder unterschätzen oft die Gefahren des Einbrechens und der Unterkühlung.
Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte fanden auf der Eisfläche eindeutige Fußspuren. Mit Hilfe von einem Schlauchboot und speziellen Anzügen überprüften zwei Kameraden die Eisfläche auf mögliche Einbruchspuren in die Eisfläche. Parallel wurde der komplette See von der Uferseite aus kontrolliert. Nach rund 30 Minuten wurde die Suche von dem Einsatzleiter abgebrochen. Das Kind hat die Eisfläche eigenständig vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen.
Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg warnt vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen. Trotz der aktuellen Minusgerade sind viele Eisflächen sehr dünn und bringen eine große Gefahr mit sich. Im Falle eines Einbruchs erschlaffen innerhalb von wenigen Minuten die Muskeln, der Körper erlahmt und die Person geht unter.
Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Halstenbek mit 23 Kräften und vier Fahrzeugen. Feuerwehr Itzehoe mit 8 Kräften und zwei Fahrzeugen. KFV Pinneberg mit 1 Kraft und Fahrzeug. Polizei: 4 Kräfte mit zwei Fahrzeugen Rettungsdienst: RKiSH mit 7 Kräften und drei Fahrzeugen Einsatzleiter: Torsten Seck, Zugführer Feuerwehr Halstenbek
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Dennis Fuchs
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