München (ots) - Am Dienstagabend (13. Februar) überfuhr ein Güterzug zwischen dem Rangierbahnhof Nord und Karlsfeld auf einem Gütergleis abgelegte Betonstücke.
Gegen 17:20 Uhr überfuhr ein Güterzug Betonstücke, die zuvor ins Gleis gelegt und mit Ästen und Laub abgedeckt worden waren. Dabei wurde ein Radreifen beschädigt. Über den Umfang des Schadens, z.B. ob der Radreifen erneuert werden muss, liegen noch keine Angaben vor. Nachdem eine Überprüfung ergab, dass der Gleisoberbau nicht beschädigt wurde, konnte der Betrieb der Güterstrecke, nach rund halbstündiger Sperrung, wieder aufgenommen werden.
Die Bahnstrecke ist an der betroffenen Stelle beidseitig mit Lärmschutzwänden eingefasst. Der Gleisbereich kann nur an einem freien Durchgang betreten werden. Aufgrund der Tatbegehung und des direkt an die Bahnanlage angrenzenden Wohngebietes wird derzeit davon ausgegangen, dass Kinder oder Jugendliche das Hindernis bereiteten.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Betreten der Gleisanlagen und dem Bereiten von Hindernissen. Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden eingeleitet.
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