Pressebericht vom 13.02.2018


13.02.2018, PP München

Pressebericht vom 13.02.2018
Inhalt:

230. Haltverbote anlässlich der 54. Münchner Sicherheitskonferenz

231. Ermittlungen eines Tatverdächtigen nach Diebstahl aus Wohnung - Unterföhring

232. Festnahme von Tatverdächtigen nach Inverkehrbringen von Falschgeld - Hauptbahnhof

233. Raub auf Discounter - Allach

234. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker - Untergiesing

235. Diebstahl durch Lieferanten - Mittersendling

236. Gefährliche Körperverletzung - Haidhausen


230. Haltverbote anlässlich der 54. Münchner Sicherheitskonferenz Anlässlich der 54. Münchner Sicherheitskonferenz und den damit verbundenen zahlreichen Versammlungen wurden bereits im Vorfeld vielerorts Haltverbote eingerichtet.

Die ersten dieser Haltverbote treten bereits am Donnerstag, 15.02.2018, in Kraft. Die Polizei München empfiehlt daher insbesondere im Innenstadtbereich den Abstellort von Fahrzeugen nochmals zu überprüfen.

Fahrzeuge, die in den jeweilig ausgeschilderten Halteverbotszonen stehen, müssen ab dem dort genannten Zeitpunkt kostenpflichtig abgeschleppt werden.

231. Ermittlungen eines Tatverdächtigen nach Diebstahl aus Wohnung - Unterföhring Bereits am Mittwoch, 31.01.2018, gegen 10.30 Uhr, gelangte eine zu diesem Zeitpunkt unbekannte Person auf zunächst ungeklärte Weise in die Wohnung einer 45-Jährigen und entwendete dort elektronische Geräte sowie Bargeld im Gesamtwert von mehreren hundert Euro.

Der 39-jährige Wohnungsgeber erhielt Hinweise darauf, dass sein 42-jähriger Bruder für den Diebstahl verantwortlich sein könnte. Daraufhin vereinbarte er ein Treffen mit seinem Bruder, um das Diebesgut gegen die Zahlung eines mehrstelligen Betrages auszulösen. Hierüber informierte der 39-Jährige die Polizei, sodass der Tatverdächtige mit einem Großteil des Diebesguts an der vereinbarten Übergabeörtlichkeit festgenommen werden konnte.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der 42-Jährige über eine offenstehende Terrassentür in die Wohnung gelangt war.

Der zuständige Ermittlungsrichter erließ zwischenzeitlich Haftbefehl. Das Diebesgut konnte der 45-Jährigen mittlerweile wieder ausgehändigt werden.

232. Festnahme von Tatverdächtigen nach Inverkehrbringen von Falschgeld - Hauptbahnhof Am Sonntag, 11.02.2018, gegen 18.00 Uhr, wollten ein 25-Jähriger und eine 40-Jährige bei einer Bank Geldnoten im aufgedruckten Wert von mehreren tausend Euro wechseln.
Die 29-jährige Bankangestellte erkannte diese jedoch sofort als Falschnoten und verständigte die Polizei. Bei den anschließenden Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um sogenanntes Totengeld handelt. Nach der Herkunft der Geldnoten befragt, gaben die beiden Tatverdächtigen an, die Scheine in einem Mülleimer aufgefunden und sich über den unerwarteten Geldsegen gefreut zu haben.

Nachdem die beiden Tatverdächtigen keinen festen Wohnsitz im Inland besitzen, wurden sie zunächst vorläufig festgenommen und am 12.02.2018 nach der Benennung eines Zustellbevollmächtigten wieder entlassen.

233. Raub auf Discounter - Allach - Zeugenaufruf

Am Montag, 12.02.2018, kurz vor Ladenschluss, um 20.00 Uhr, betrat ein Mann einen Supermarkt in der Eversbuschstraße. Er begab sich zunächst zur Getränkeabteilung, entnahm dort ein Getränk, begab sich zur Kasse und bezahlte seinen Einkauf.

Als die 45-jährige Kassiererin ihm sein Wechselgeld aushändigen wollte, schlug ihr der unbekannte Mann mit der Faust ins Gesicht und griff in die offenstehende Kasse. Er entnahm Bargeld und flüchtete anschließend mit seiner Tatbeute in südliche Richtung.

Die 45-Jährige wurde durch die Tat verletzt und kam anschließend stationär in ein Krankenhaus.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke Figur, maskiert mit dunklem Schal und Kapuzenjacke.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

234. Trickdiebstahl durch falschen Handwerker - Untergiesing - Zeugenaufruf

Am Montag, 12.02.2018, gegen 15.20 Uhr, kam eine 87-jährige Münchnerin zurück zu ihrer Wohnung in der Arminiusstraße. Im Innenhof der Wohnanlage wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen, der angab in ihre Wohnung zu müssen, um Wasserhähne zu überprüfen.

In ihrer Wohnung musste die Münchnerin ins Badezimmer gehen und dort auf Anweisung des unbekannten Mannes das Wasser mehrmals kalt und warm aufdrehen. Der Unbekannte hielt sich in der Zeit in der Küche auf.

Nach kurzer Zeit gab er an, dass er in ein anderes Stockwerk muss und verließ die Wohnung. Kurze Zeit später bemerkte die 87-Jährige das Fehlen von Bargeld aus ihrer Küche.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schwarze Haare, schlanke Figur, trug einen abgetragenen Anzug und sprach deutsch mit Akzent.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Arminiusstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben. Im Zweifelsfall wählen Sie bitte den Polizeinotruf 110!

235. Diebstahl durch Lieferanten - Mittersendling - Zeugenaufruf

Am Montag, 29.01.2018, gegen 16.00 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer 82-jährigen Münchnerin in der Cimbernstraße. Ein Mann gab sich als Lieferant einer Apotheke aus und gab vor, Medikamente für eine Nachbarin liefern zu müssen.

Da die Nachbarin derzeit nicht zuhause sei, müsse er der 82-Jährigen die Dosierung der Medikamente aufschreiben. Die 82-Jährige ließ den Unbekannten in die Wohnung und ging mit ihm in die Küche, wo sie einen Zettel nach Anweisung des Mannes schrieb. Der Unbekannte stand so im Türrahmen, dass der 82-Jährigen die Sicht in den Flur ihrer Wohnung versperrt war.

Während sie den Zettel beschrieb, verschaffte sich ein zweiter Täter unbemerkt Zutritt zur Wohnung. Dieser entwendete Schmuckstücke im Wert von mehreren tausend Euro.
Die Münchnerin konnte ihn dabei für einen kurzen Moment sehen. Anschließend verließ auch der Mann aus der Küche die Wohnung.

Die 82-Jährige stellte erst am Folgetag das Fehlen der Schmuckstücke fest und erstattete eine Anzeige.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 160 cm groß, ca. 30 Jahre alt, schlanke Figur, schwarze, glatte, kurze, nach hinten gekämmte Haare.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65 Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

236. Gefährliche Körperverletzung - Haidhausen Am Samstag, 10.02.2018, gegen 01.15 Uhr, teilte ein 28-Jähriger der Einsatzzentrale eine Ruhestörung in der Kirchenstraße mit. Um sich beim Eintreffen der Streife bemerkbar zu machen, verließ der 28-Jährige seine Wohnung und ging auf die Straße. Dort bemerkte er vier junge Männer, welche aus dem Hinterhof kamen, aus dessen Richtung auch die Partygeräusche kamen.

Einer der Männer, ein 20-jähriger Münchner, trat gegen einen dortigen Parkscheinautomaten. Aufgrund dieses Verhaltens sprach ihn der 28-Jährige an.
Anschließend nahm der 20-Jährige den Mitteiler in den Schwitzkasten und trat auf ihn ein. Ein 19-jähriger Münchner aus dieser Gruppe packte den 28-Jährigen ebenfalls am Hals.

Durch die eintreffenden Polizeistreifen konnte die Auseinandersetzung schließlich beendet werden. Der 19-Jährige und der 20-Jährige wurden vorläufig festgenommen.

Die weiteren Mitglieder der Gruppe, ein 18-Jähriger und ein 19-Jähriger, beide aus München, beteiligten sich nicht an der Körperverletzung.